Mit 77 ist Wolfgang Reuter einer dieser agilen „jungen Alten“. Mit klarem Blick, kritischem Geist und flinken Fingern am Klavier bleibt er allem, was ihn bewegt – ob politisch oder alltäglich – hintergründig auf den (V)Fersen. Zahllose Gedichte und Lieder sind bereits entstanden. Als Reuter nach der Abwicklung des DDR-Fernsehens, einem Jahr Arbeitslosigkeit und 15 Jahren Sendeleiter des DSF mit 65 in Rente ging, reimte er sich seinen Weg zu einem satire-interessierten Publikum.