ARTIKEL-ARCHIV
Festakt am 4. Mai
„Unser Garten steht allen offen“, sagt Dr. Mekonnen Shiferaw, Leiter des interkulturellen Zentrums Haus Babylon in Hellersdorf (Stephan-Born-Straße 4). Tagein tagaus kommen hier Menschen mit völlig unterschiedlichen Lebensrealitäten und kulturellen Hintergründen zusammen. Der Garten ist für sie ein sicherer Hafen und ein absoluter Wohlfühlort, der im Zuge einer umfassenden Umgestaltung jetzt noch einmal an Aufenthaltsqualität gewonnen hat. Die vielen Kinder und Jugendlichen freuen sich über mehr Platz zum Spielen, Chillen, Lernen, Gärtnern, Feiern, Toben und Entfalten. Wer sich davon ein Bild machen möchte, schaut am besten gleich beim Einweihungsfest am Tag der Städtebauförderung (Sa, 4. Mai) vorbei.
Weil neues Personal eingearbeitet werden muss
Zwei Monate lang war das Bürgeramt Biesdorf am Elsterwerdaer Platz wegen Sanierung geschlossen. Nun sind die Restschäden eines Wassereinbruchs aus dem vergangenen Jahr behoben. Am kommenden Montag, dem 6. Mai, läuft der Betrieb wieder an. Allerdings werden nur eingeschränkte Sprechzeiten angeboten. Der Grund: Das Bürgeramt fungiert in den kommenden Wochen als Einarbeitungszentrum für neu eingestellte Mitarbeitende.
Am 4. Mai erfahren Bürger:innen bei Festen und Veranstaltungen, in welche Projekte Fördermittel geflossen sind
Seit über 50 Jahren trägt die Städtebauförderung kontinuierlich dazu bei, deutschlandweit die Lebensbedingungen in den Kiezen zu verbessern. Zum Aktionstag am 4. Mai werden auf zahlreichen Veranstaltungen Projekte, Planungen und Erfolge gefeiert. In Marzahn-Hellersdorf können Interessierte zum Beispiel dem Freizeitforum Marzahn aufs bepflanzte Dach steigen, eine exklusive Kita-Baustellenführung im Havelländer Ring erhalten oder beim Food Festival in der Hellen Oase kochen und schlemmen. Ein Überblick:
Ausgesprochen amtlich – die Rathaus-Kolumne
In unserer Rubrik „Ausgesprochen amtlich – die Rathaus-Kolumne“ schreibt die Bezirksbürgermeisterin einmal monatlich im Wechsel mit den anderen Stadträtinnen und Stadträten über Themen, die sie und den Bezirk bewegen. Diesmal ist Heike Wessoly (CDU) an der Reihe. Sie verantwortet das Ressort Stadtentwicklung.
Mit Fußbodenheizung und offenen Küchen
In der Bodo-Uhse-Straße zwischen den U-Bahnhöfen Kaulsdorf-Nord und Kienberg ist das Wohnungsbauprojekt der STADT UND LAND ein ganzes Stück vorangekommen. Voraussichtlich Ende des Jahres sind die 153 neuen Wohnungen bezugsfertig. Wer neue vier Wände sucht, kann sich ab sofort online registrieren, um den Vermietungsstart nicht zu verpassen.
„Von deiner Schrippe bekomme ich einen Hals!"
Enten fressen so ziemlich alles, was ihnen vor den Schnabel kommt – und viele Menschen denken, sie tun etwas Gutes, wenn sie die Wasservögel mit Brot oder Keksen füttern. Doch das ist nicht nur unnötig, sondern für die Tiere auch lebensgefährlich. Außerdem leidet die Wasserqualität. Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf startet jetzt eine neue Aufklärungskampagne mit dem Slogan „Von deiner Schrippe bekomme ich einen Hals!". An 40 Gewässern in Marzahn-Hellersdorf werden entsprechende Schilder aufgestellt. Darauf ist auch ein QR-Code abgebildet, über den weitergehende Informationen zum Thema abgerufen werden können.
Für 63 Millionen Euro
In Mahlsdorf wurde am Montag die Grundsteinlegung für Berlins erste Holz-Compartmentschule gefeiert. Der Viergeschosser entsteht in modularer Bauweise auf einer ehemaligen Brache zwischen Landsberger Straße und Bisamstraße. Er ist für 625 Schülerinnen und Schüler, 66 Lehrkräfte und pädagogisches Personal ausgelegt. Bereits in diesem Sommer soll Richtfest und im kommenden Jahr Eröffnung sein.
Mit einem innovativen Delir-Management gehen Ärzt:innen und Pflegekräfte im Krankenhaus Kaulsdorf gegen das gefährliche Chaos im Kopf von Patient:innen vor.
Früher wurde es als „Durchgangssyndrom“ abgetan. Heute weiß man um die Tücken eines Delirs. Nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, kann die akute, plötzlich auftretende Verwirrtheit vor, während oder nach einem Krankenhausaufenthalt zu lebensgefährlichen Komplikationen und bleibenden Gehirnschäden führen. Deswegen braucht es ein ausgefeiltes Delir-Management. Das Vivantes Klinikum Kaulsdorf ist da auf einem guten Weg.
Trägeraufruf gestartet
Wichtiger Verfahrensschritt auf dem Weg zum Baurecht steht kurz bevor
Der Berliner Senat will die Tangentiale Verbindung Ost (TVO) vollenden. Dafür soll eine 7,2 Kilometer lange, vierspurige Schnellverbindung von der Märkischen Allee, Höhe B1/5 bis zur Straße An der Wuhlheide realisiert werden. Doch bevor die Bagger rollen können, muss für das Hunderte Millionen Euro teure Verkehrsprojekt im Rahmen eines Planfeststellungsverfahrens erst einmal Baurecht geschaffen werden. Was genau es damit auf sich hat und wie sich Laien in den Unterlagen zurechtfinden, erläuterten Fachleute der Senatsverkehrsverwaltung am Mittwochabend bei einem Infoabend im FEZ. Vor der Veranstaltung gab es Proteste von TVO-Gegner:innen.
Grundsteinlegung für Museumsdepot
Das DDR Museum zieht mit seinem Depot nach Marzahn. Unglaubliche 350.000 Objekte (79 Lkw-Ladungen!) vom Wilhelm-Pieck-Möbelstück bis zur Erika-Schreibmaschine sollen künftig in neuen Gebäuden am Pyramidenring zwischen Landsberger Allee und Rhinstraße fachgerecht aufbewahrt werden. „Wir freuen uns auf die glorreiche Zukunft eines neuen Kulturstandortes in Berlin“, sagte Quirin Graf Adelmann, Geschäftsführer des DDR Museums, am Mittwoch bei der Grundsteinlegung.
Berlins Wirtschaftssenatorin besuchte am Montag Vorzeigeunternehmen im Bezirk
Mit über 58 Millionen Euro Jahresumsatz und 260 Mitarbeitenden gehört die Berlin.Industrial.Group. (B.I.G.) mit Sitz im Schwarze-Pumpe-Weg zu den Hidden Champions der Berliner Wirtschaft. Unter dem Dach der Holding entwickeln und produzieren mehrere Technologie-Unternehmen und Startups auf einem fünf Hektar großen Gelände im Marzahner Gewerbegebiet neuartige Hightech-Lösungen, die unter anderem in der Medizin und Landwirtschaft, der Automobilindustrie und im Werkzeug- und Maschinenbau zum Einsatz kommen. Am Montag gab’s Besuch von Franziska Giffey (SPD).
„Tour-Auftakt“ in Mahlsdorf
Ab 2025 wird eine neue Grundsteuer erhoben. In vielen Kommunen wissen Eigentümer:innen aber noch immer nicht, wie teuer es am Ende für sie wird. Anders sieht es in der Hauptstadt aus. Bereits im Februar hat Finanzsenator Stefan Evers (CDU) die Eckpunkte für die Reform vorgestellt und alle Zahlen öffentlich gemacht, mit denen sich Grundstücksbesitzer:innen ihre zukünftige Steuerlast inzwischen selbst ausrechnen können. Gesprächsbedarf gibt es dennoch. Evers wird daher in den kommenden Wochen durch die Bezirke touren und eine ganze Reihe von Dialogveranstaltungen absolvieren. Im April ging es zum Auftakt für ihn und für Jochen Brückmann vom Verband Deutscher Grundstücksnutzer (VDGN) auf Einladung der Marzahn-Hellersdorfer Union nach Mahlsdorf.
Ab 22. April zwischen Chemnitzer Straße und Tieflandstraße
Mit 135 Plätzen
„Möge dies ein Ort sein, an dem Träume wahr werden und Kinderherzen höher schlagen“, sagte Muzaffer Toy, Geschäftsführer der „Initiative für Bildung und Erziehung Berlin gGmbH“ (IBEB), am Freitagvormittag bei der Einweihung der Kita Kinderparadies. Knapp drei Jahre nach dem symbolischen Spatenstich steht das maritime zweigeschossige Gebäude mit der leuchtend babyblauen Fassade in der Biesdorfer Kohlweißlingstraße kurz vor der Fertigstellung. Spätestens im Herbst soll hier die große Eröffnungsparty steigen. Platz ist für 135 Kinder.
Am 20. April von 14 bis 16 Uhr
Unter dem Motto „Marzahn-Hellersdorf ist bunt und weltoffen – für Respekt und Demokratie“ findet im Bezirk am Samstag, dem 20. April, ab 14 Uhr eine Demonstration statt. Startpunkt ist die Nikolai-E.-Bersarin-Brücke an der Landsberger Allee, Ecke Zossener Straße. Von dort aus ziehen die Teilnehmenden in bunter Kleidung mit Transparenten, Luftballons und Schildern am „Haus der Befreiung“ vorbei zum Freizeitforum Marzahn und weiter auf den Vorplatz des Eastgate. Aufgerufen hat das Bündnis für Demokratie und Toleranz Marzahn-Hellersdorf.
500.000 Euro wurden investiert
Am 20. April von 13 bis 18 Uhr
TV-Job gefällig? Laien und Profis können bei einer Casting-Show des größten deutschen Film- und Fernsehproduktionsunternehmens Ufa am Samstag, dem 20. April, im Hellersdorfer Marktplatz Center (Stendaler Straße 24) ihr Können vor der Kamera unter Beweis stellen. Es winken kleine Rollen bei „GZSZ“, „Alles was zählt“, „Sag die Wahrheit“, „die Eifelpraxis“, „Ein starkes Team“ und vielen weiteren Formaten.
Berlinweit kümmert sich die Stadtreinigung um 85 Anlagen. Weitere sollen folgen.
Zerschlagene Glasflaschen, Kippenstummel, Chipstüten, Essensreste, überquellende Mülleimer: Überall in der Stadt gibt es viel zu viele Dreckecken. Damit Berlin sauberer und lebenswerter wird, kümmert sich die BSR künftig um noch mehr Draußen-Orte. In den kommenden Tagen startet die Pilotphase zur Reinigung von 85 Spielplätzen in allen Berliner Bezirken. Drei davon liegen in Marzahn-Hellersdorf. Doch das soll nur der Anfang sein.
Am 24. April um 18 Uhr im FEZ
Jahrzehntelang wurde diskutiert und geplant. Mittlerweile läuft das Genehmigungsverfahren für den Bau der Tangentialen Verbindung Ost (TVO) zwischen Märkischer Allee und Wuhlheide. Am Mittwoch, dem 24. April, möchten die Fachleute aus der Senatsverkehrsverwaltung interessierten Bürger:innen die Planfeststellungsunterlage näher erläutern. Beginn der Veranstaltung ist um 18 Uhr im FEZ.
Bezirksamt ruft Akteur:innen und Vereine zur Beteiligung auf
Familienrat wird ausgeweitet
Wenn Eltern an ihre Grenzen stoßen und die Probleme mit ihren Kindern nicht mehr allein bewältigt bekommen, erhalten sie vom Jugendamt „Hilfen zur Erziehung“. In keinem Berliner Bezirk ist der Unterstützungsbedarf so groß wie in Marzahn-Hellersdorf. Um den Worst Case, die Inobhutnahme von Kindern, zu vermeiden, setzt der Bezirk seit anderthalb Jahren vermehrt auf ein Instrument, das Familien darin bestärkt, ihre Schwierigkeiten mithilfe ihres sozialen Umfeldes selbst in den Griff zu bekommen. Nach der erfolgreichen Testphase des sogenannten „Familienrats“ soll das Modellvorhaben flächendeckend im Bezirk eingeführt werden. Vom Senat gibt es dafür eine Million Euro aus dem Flexibudget.
Neben dem Jugendklub Senfte 10:
Auf der Kinder- und Jugendversammlung im vergangenen Herbst hatte es das Bezirksamt bereits angekündigt, jetzt steht der Abriss der ersten Rampe im Liberty Park kurz bevor. Wie das Straßen- und Grünflächenamt am Dienstag mitteilte, wird die vordere Halfpipe am Jugendklub Senfte 10 voraussichtlich kommende Woche (15. KW) plattgemacht. Seit Jahren ist klar, dass der komplette Skatepark wegen drohender Lärmkonflikte mit den Bewohner:innen im neuen Gesobau-Quartier „Stadtgut Hellersdorf“ weichen muss. Der Bau der Ersatzanlage läuft seit ein paar Monaten.
In der zweiten Jahreshälfte soll die Umsetzung erfolgen
Der künstlerische Wettbewerb, den die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft STADT UND LAND vergangenes Jahr für sieben Hauseingänge in der Hoyerswerdaer Straße gestartet hatte, ist entschieden: Die Jury kürte Mitte März Benjamin Badock mit seinem Entwurf „Hereinspaziert“ zum Sieger. Im zweiten Halbjahr soll die Umsetzung erfolgen. Dafür stehen 35.000 Euro zur Verfügung.
Am 5./6. April
Ei, ei, ei ...
Marzahn-Hellersdorf hisst Flagge zum „Transgender Day of Visibility“
Am 31. März wird weltweit der Trans-Sichtbarkeitstag („Transgender Day of Visibility“) begangen, um den Kampf von trans Personen für ein selbstbestimmtes Leben und für mehr Akzeptanz in der Gesellschaft zu würdigen. Gleichzeitig wird an dem Tag darauf aufmerksam gemacht, dass Menschen, die sich nicht mit dem Geschlecht in ihrer Geburtsurkunde identifizieren können, häufig Benachteiligung, Diskriminierung und Gewalt erfahren. Mit dem Hissen der hellblau-rosa-weißen Transgender-Fahne auf dem Rathausvorplatz hat der Bezirk Marzahn-Hellersdorf bereits am Donnerstag ein Zeichen für Vielfalt, Toleranz und Inklusion gesetzt.
Knapp zwei Jahre nach dem Brandanschlag
Einsendeschluss ist der 1. Mai 2024
Unter dem Motto „Meine Lieblingsplatte“ hat die bezirkliche Wirtschaftsförderung einen Fotowettbewerb ausgelobt. Gesucht werden Motive, die einen Eindruck von der Einzigartigkeit, den vielen Gesichtern und Besonderheiten der Großsiedlungen in Marzahn-Hellersdorf vermitteln. Die eingereichten Fotos sind ab Juni in einer Ausstellung in der Tourist-Info zu sehen. Den drei Erstplatzierten winken Geldpreise. Einsendeschluss ist der 1. Mai 2024.
Am 9. Juni 2024
Nach Insolvenz von Euroboden:
Ausgesprochen amtlich – die Rathaus-Kolumne
Einmal im Monat schreibt die Bezirksbürgermeisterin im Wechsel mit den Stadträtinnen und Stadträten in unserer Rubrik „Ausgesprochen amtlich – die Rathaus-Kolumne“ über Themen, die sie und den Bezirk bewegen. Den Auftakt macht die Rathaus-Chefin Nadja Zivkovic (CDU), zuständig für Wirtschaftsförderung, Straßen, Grünflächen, Umwelt- und Naturschutz, Personal und Finanzen.
Anwohner:innen beklagen Situation im Springpfuhlpark
Ein Stadtspaziergang mit anschließender Diskussion bildet am 22. März den Auftakt der öffentlichen Beteiligung zum Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK)
In Helle Mitte muss etwas passieren. Da gibt es eigentlich keine zwei Meinungen. Seit Jahren schon bemüht sich der Bezirk um eine positive Gebietsentwicklung rund um den schwächelnden Einzelhandelsstandort. Erster größerer Erfolg ist die Finanzierung der klimagerechten Umgestaltung des Alice-Salomon-Platzes. Insgesamt rund 2,5 Millionen Euro aus dem Berliner Plätzeprogramm und dem Programm Sozialer Zusammenhalt stehen dafür bereit. Gerade läuft ein freiraumplanerischer Ideen- und Realisierungswettbewerb. 2026 soll die Umsetzung beginnen. Mit dem Platzumbau allein ist es aber längst noch nicht getan.
Deutsche Fernsehlotterie überreichte großen Spendenscheck
Der Hellersdorfer Verein Kids & Co hat von der Deutschen Fernsehlotterie 298.000 Euro gespendet bekommen. Das Geld fließt in die Umsetzung des Projekts „Mitmachbaustelle“. Es richtet sich an junge Menschen im Alter zwischen 15 und 25 Jahren, die am Übergang von Schule und Beruf stehen und Unterstützung bei der Orientierung benötigen. Unter fachkundiger Anleitung errichten sie auf dem Vereinsgelände eine Übernachtungsmöglichkeit.
Ab dem 22. März gegen 22 Uhr:
Wegen Arbeiten am Bahnübergang Lemkestraße ist dieser ab dem 22. März für zehn Tage nicht passierbar. Der Fahrzeugverkehr wird über die Hönower Straße umgeleitet. Die S-Bahn richtet einen Schienenersatzverkehr ein.
Ob im Kreißsaal oder vor einer gynäkologischen OP
Dass Endometriose – eine der häufigsten Unterleibserkrankungen bei Frauen – noch immer weitestgehend unerforscht ist, hat viel mit der Dominanz von Männern in der Medizin zu tun. Ähnlich sieht es mit der Menopause oder dem weiblichen Orgasmus aus. Auch in der Geburtshilfe, bei Verhütung oder Schwangerschaftsabbrüchen gibt es zahlreiche Beispiele für bis heute ignorierte Bedürfnisse von Patientinnen. Doch eine neue Generation von Medizinerinnen macht sich für eine feministische Frauenheilkunde stark. Zu ihnen gehört Dr. Blanka Kothé. Sie leitet seit vergangenem Jahr die Gynäkologie und Geburtsmedizin am Vivantes Klinikum Kaulsdorf. Für die Februar-Ausgabe der „Hellersdorfer“ hatten wir mit der Chefärztin darüber gesprochen, wie wichtig Selbstbestimmung für ihre Patientinnen ist.
Auftakt zum Internationalen Frauentag
Am 8. März ist Internationaler Frauentag und das FrauenNetz Marzahn-Hellersdorf ruft zur Teilnahme an der berlinweiten Demo für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen von Frauen um 11.30 Uhr auf dem Oranienplatz auf. Darum hat in diesem Jahr die traditionelle Kundgebung im Bezirk „Rosen für Clara“ auch schon am 7. März stattgefunden.
Am 8. März von 9 bis 16 Uhr
An diesem Ort ist alles möglich: Tiere, für die andere keine „Verwendung“ mehr haben, avancieren in kürzester Zeit zu Stars. Schüchterne Kinder entwickeln auf den Rücken von Ponys und Pferden Mut und Selbstbewusstsein. Erwachsene mit schlechten Chancen auf dem ersten Arbeitsmarkt finden eine sowohl sinnvolle als auch wertschätzend bezahlte Beschäftigung. Und zum Subbotnik, der dem Namen nach ja üblicherweise samstags stattfindet, wird einfach mal am Freitag aufgerufen. Von 9 bis 16 Uhr steht im Spielewald Eiche am 8. März ein großer gemeinschaftlicher Arbeitseinsatz an. Wer noch nichts vorhat, kann vorbeikommen und mit anpacken.
Alle Jahre wieder auf dem Rathausplatz
Frauen wurden in Deutschland vergangenes Jahr wieder deutlich schlechter bezahlt als Männer. Auf diese Ungerechtigkeit macht Jahr für Jahr der Equal Pay Day aufmerksam. Er wird diesmal am 6. März begangen und damit einen Tag früher als im letzten Jahr – nicht etwa, weil die Lohnlücke kleiner geworden ist, sondern weil 2024 ein Schaltjahr ist. In Marzahn-Hellersdorf haben das Bezirksamt, die Gleichstellungsbeamte Maja Loeffler und Frauenrechtlerinnen vor dem Rathaus auf dem Alice-Salomon-Platz schon am Dienstag anlässlich des Aktionstages die rote Equal-Pay-Day-Fahne gehisst.