Christine Bergmann (80) war eine der ersten Frauen aus dem Osten, die den Sprung in die große Bundespolitik schafften. Nachdem sie unter Eberhard Diepgen Senatorin für Arbeit, berufliche Bildung und Frauen war, holte Gerhard Schröder die promovierte Pharmazeutin 1998 in sein Kabinett. Ihr Ressort titulierte er damals etwas verächtlich als Bundesministerium für „Familie und das andere Gedöns“ und meinte damit Senioren, Frauen und Jugend.