Der 9. November 1938 steht für eine der dunkelsten Stunden deutscher Geschichte. Er gilt als Auftakt zum Holocaust. In aller Öffentlichkeit und ungehindert begann an diesem Tag hierzulande die systematische Verfolgung und Ermordung jüdischer Menschen. Zum 85. Jahrestag wird in Marzahn-Hellersdorf auf vielfältige Weise an die Geschehnisse erinnert, zu Wachsamkeit gemahnt und ein Zeichen gegen den wieder wachsenden Antisemitismus gesetzt.
Die Marzahn-Hellersdorfer Bezirksverordnetenversammlung (BVV) hat in einer einstimmig verabschiedeten Resolution ihre Solidarität mit Israel bekundet, die brutalen Hamas-Vergehen sowie deren Relativierung verurteilt und aller Opfer der radikalislamischen Terrororganisation gedacht. Vorsteher Stefan Suck (CDU) verlas den Text auf der BVV-Sitzung am 19. Oktober.