Naturerfahrungen im Wuhletal und Spazierblick zum Kastanienboulevard

Ausflüge vor der Haustür

Rausgehen und die Gegend vor der eigenen Haustür erkunden – das ist mit dem gebotenen Abstand zu anderen Menschen weiterhin möglich. Am Donnerstag, dem 22. Oktober, laden zwei Veranstaltungen genau dazu ein: Während das Stadtteilzentrum Kaulsdorf und die Naturbegleiter der Stiftung Naturschutz Berlin mit Interessierten zu einem Spaziergang ins herbstliche Wuhletal aufbrechen, zeigen Raik Berger und Lisa Weiß vom Quartiersmanagement Boulevard Kastanienallee, wie sich das Gebiet entlang der viele Jahre trostlos wirkenden Fußgängerzone nun verändert. 

Unter der Überschrift „Rauskommen, runterkommen, ankommen“ geht es bei dem anderthalbstündigen Herbstspaziergang durch das Wuhletal vor allem darum, die kleinen Wunder der Natur zu entdecken und mit allen Sinnen wahrzunehmen. In der Ankündigung heißt es, Teilnehmende sollen den Alltag mal hinter sich lassen, können schöne Erfahrungen in der Gruppe machen und die wohltuende Wirkung grüner Orte erleben. Beginn ist um 15.30 Uhr. Der Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben (T. 56 58 87 62, E-Mail: stz-kaulsdorf@ev-mittendrin.de). Das Angebot ist kostenfrei.

Die Tour entlang des Boulevards Kastanienallee findet im Rahmen der Reihe „Spazierblicke“ statt. Jede dieser Stadtteilführungen, die das „Kooperationsforum Alice-Salomon-Hochschule – Marzahn-Hellersdorf“ regelmäßig auf die Beine stellt, soll einen anderen, neuen Blick auf den Bezirk und auch auf die Menschen hier eröffnen. 

Am Donnerstag werden die Baustellen im Herzen des Boulevards besichtigt. Dort entstehen derzeit drei verschiedene Spielinseln­ mit Geräten für kleine, mittlere und große Kinder.  Insgesamt investieren der Senat und die Deutsche Wohnen gemeinsam 600.000 Euro in die Aufwertung des Gebiets. Auch das Wohnungsbauprojekt der Gesobau mit dem weithin sichtbaren 14-Stockwerke-Hochhaus in der Stollberger Straße 57-59 wird während des etwa zweistündigen Rundgangs in den Blick genommen. Los geht es um 13 Uhr vor dem Haupteingang der Alice-Salomon-Hochschule.

Wer beim Spazierblick dabei sein möchte, muss sich per E-Mail (fehren@ash-berlin.eu) anmelden. Aus Infektionsschutzgründen ist die Personenzahl auf zwölf beschränkt. Überall dort, wo der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann, werden Mund-Nasen-Bedeckungen getragen.