Die neue Asphaltdecke wird aufgebracht
Eisenacher Straße seit Montag dicht

Sie ist eine der Langzeitbaustellen im Bezirk. Seit Baubeginn im Herbst 2022 konnte die Eisenacher Straße aber zumindest einseitig befahren werden. Damit ist jetzt vorerst Schluss. Seit Montag, den 17. März, wird die wichtige Verbindung zwischen Marzahn und Hellersdorf abschnittsweise voll gesperrt. „In der aktuellen Bauphase soll die eigentliche Fahrbahn erneuert werden. Auch an den Geh- und Radwegen, der Beleuchtung und den Bepflanzungen werden Arbeiten durchgeführt“, teilt das Bezirksamt mit. Die Vollsperrung sei erforderlich, damit der neue Asphaltbelag möglichst fugenlos aufgetragen werden könne.
Die Eisenacher Straße führt vom Blumberger Damm in Marzahn zur Gothaer Straße in Hellersdorf. Der Straßenverlauf quert den Fluss der Wuhle mit zwei Brücken, deren Gehwege zu schmal sind und daher eine Verkehrsbeeinträchtigung für den Fuß- und Radverkehr darstellen. Auch die Straße selbst war schon jahrelang in schlechtem Zustand, wies ungenügende Beleuchtung und ein unzureichendes Platzangebot für Fußgänger und Radfahrer auf. Diese Defizite sollen mit der Maßnahme beseitigt werden.
Während der aktuellen Vollsperrung sollen Bewohnerinnen und Bewohner die Zufahrtsmöglichkeiten zu den angrenzenden Anwohnerstraßen und zum Parkplatz der „Gärten der Welt“ mit wechselnder Verkehrsführung nutzen können. Der Durchgangsverkehr soll über die Cecilienstraße und die Landsberger Allee geleitet werden. Die Buslinie 195 wird bis auf Weiteres in beiden Fahrtrichtungen über die Haltestellen der Linie 197 geführt.

Baustellenbegehung am 28. April
Am Montag, dem 28. April, bietet das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf um 16.30 Uhr eine öffentliche Baustellenbegehung an, um Anliegenden und weiteren Interessierten das Bauprojekt vorzustellen. Treffpunkt ist der Parkplatz am Eingang Nord der „Gärten der Welt“. Anmeldungen für die Baustellenbegehung werden per E-Mail oder unter der Telefonnummer (030) 90293-2002 entgegengenommen.
Brückensanierung soll Ende des Jahres starten
Nach Abschluss der bezirklichen Straßenbaumaßnahme wird die Vollsperrung auf der Strecke aufgehoben. Die Eisenacher Straße ist anschließend jedoch nur als Sackgasse aus beiden Richtungen nutzbar. Denn voraussichtlich ab Dezember 2025 beginnt die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt mit der Sanierung der maroden Brücken über die Wuhle. Ehe die Eisenacher Straße wieder durchgängig befahrbar ist, wird es mindestens zwei, eher drei Jahre dauern.