Pferdestall fertig saniert: Stadtteilzentrum Biesdorf kann einziehen

Auf dem alten Gut:

Pferdestall fertig saniert: Stadtteilzentrum Biesdorf kann einziehen

Für die Revitalisierung des Guts Alt-Biesdorf wurde ein weiterer Meilenstein erreicht: Nach langjähriger Planung und intensiven Sanierungsarbeiten konnte mit dem ehemaligen Pferdestall das erste von insgesamt drei Baudenkmälern erfolgreich fertiggestellt und an die zukünftigen Nutzerinnen übergeben werden. Die Schlüsselübergabe an den Ball e. V., Trägerverein des Stadtteilzentrums Biesdorf, erfolgte vor einigen Tagen. Das hat die kommunale Wohnungsbaugesellschaft STADT UND LAND mitgeteilt.

Aktuell befindet sich das Stadtteilzentrum Biesdorf noch in der sogenannten „gelben Villa“, einem Haus mit gelber Fassadenfarbe an der B1/5. Neben dem ehemaligen Pferdestall und dem Getreidespeicher hat die STADT UND LAND im Zuge ihres längst vollendeten Wohnungsbauprojekts auf dem historischen Gelände auch die denkmalgerechte Sanierung des großen Kuhstalls in Angriff genommen. Die drei Gebäude wurden zwischen 1888 und 1902 errichtet. Sie bieten nach ihrer Fertigstellung Platz für zwölf Mieteinheiten. Es gibt Flächen für Gewerbe, Dienstleistungen und Gesundheitsfürsorge.

 

Die Wiederherstellung und energetische Ertüchtigung wurde vom Berliner Architekturbüro D/Form geplant, das auch die Umbauarbeiten koordinierte. Dazu gehörte die Erneuerung der Dächer, eine Schadstoffsanierung, der Einbau von Innendämmungen sowie der Anschluss ans Nahwärmenetz des Quartiers. „Wir freuen uns, dass wir diese herausfordernden Sanierungsprojekte in Kürze erfolgreich abschließen können", erklärt STADT UND LAND-Geschäftsführer Ingo Malter. „Der Erhalt der historischen Bausubstanz war eine komplexe Aufgabe, die wir mit großer Sorgfalt und unter Berücksichtigung der Auflagen der Denkmalschutzbehörde angegangen sind.“

 

Besonderer Wert wurde bei der Sanierung auf den denkmalgerechten Innenausbau der Gebäude gelegt, um moderne Gewerbeflächen für unterschiedliche Nutzungen zu schaffen. Hierbei wurden zeitgemäße Haus- und Kommunikationstechniken integriert, um den zukünftigen Mieterinnen eine optimale Arbeitsumgebung zu bieten. Die Gesamtfertigstellung der Denkmäler ist bis zum Frühjahr 2025 geplant. 

 

Kuhstall © STADT UND LAND/Werner Popp
Kuhstall © STADT UND LAND/Werner Popp