Waldumbau in der Hönower Weiherkette geht weiter

Bezirk kündigt Baumfällungen und Neupflanzungen an

Waldumbau in der Hönower Weiherkette geht weiter

Im vergangenen Frühjahr wurden im Landschaftsschutzgebiet Hönower Weiherkette über 5.000 junge Bäume und Sträucher gepflanzt. Zwei Kaltblutpferde bereiteten den Untergrund (Foto). Nun geht der Waldumbau im Bereich zwischen Stendaler Straße und Louis-Lewin-Straße weiter. Nach Auskunft des Natur- und Umweltamts werden in den kommenden drei bis vier Monaten abgestorbene Pappeln und Eschenahorne gefällt. Sie machen Platz für heimische Baumarten.

Ziel der Maßnahme ist ein klimastabiler Mischwald. Für die entnommenen Gehölze sollen Eichen, Ulmen, Linden, Birken und Hainbuchen in den Boden gebracht werden. Um beim Abtransport keine größeren Schäden in der Natur zu hinterlassen, werden Rückepferde die gefällten Bäume aus dem Wald herausziehen. Außerdem pflügen Pferde den Waldboden um, damit dort bald neu gepflanzt werden kann. 

 

„Zum Schutz der jungen Bäume vor Wildtieren errichten wir einen Zaun um das gesamte Gebiet“, teilt das Natur- und Umweltamt mit und weist außerdem darauf hin, dass während der Arbeiten Lebensgefahr durch umfallende Bäume bestehe. Spaziergänger sollten sich daher unbedingt nur auf den ausgewiesenen Wegen bewegen. 

 

Um Vögeln und Fledermäusen während des Waldumbaus ein neues Zuhause zu geben, hat der Bezirk Nistkästen für Fledermäuse, Meisen und andere Vögel anbringen lassen. Schüler:innen der angrenzenden Grundschulen kümmern sich im Rahmen des Schulwaldunterrichts um die Kästen.