Barrierefreier Ergänzungsbau für Schule am Pappelhof eingeweiht

Im Parsteiner Ring, vier Kilometer vom Haupthaus entfernt

Barrierefreier Ergänzungsbau für Schule am Pappelhof eingeweiht

Mit einem kleinen Festakt ist am Montagvormittag der neue modulare Ergänzungsbau für die Schule am Pappelhof eröffnet worden. Er bietet Kindern und Jugendlichen mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ mehr Platz und eine komplett barrierefrei gestaltete Lernumgebung. Die Räume sind speziell auf die berufliche Orientierung der Schüler:innen ausgerichtet. 8,2 Millionen Euro wurden dafür im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive investiert.

Entstanden ist ein dreigeschossiger und für etwa 90 Schüler:innen ausgelegter Schulbau mit zehn Unterrichts-, acht Teilungsräumen und einem Mehrzweckbereich. In jedem Klassenzimmer haben drei Rollifahrer:innen Platz. Es gibt acht Küchen inklusive einer Lehrküche, einen Therapie-, einen Kunst- und Keramikraum mit Brennofen, eine Holz- und eine Medien-/Textilwerkstatt. 

 

An der Eröffnungsfeier nahmen unter anderem Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU), Kristina Keinemann von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen und Marzahn-Hellersdorfs Schulstadtrat Stefan Bley (CDU) teil. Der modulare Ergänzungsbau beherbergt das Ober- und Abschluss-Stufenzentrum (OASZ) der Biesdorfer Schule am Pappelhof (9. bis 12. Schulbesuchsjahr). Er wurde auf dem Gelände der vier Kilometer entfernten Wilhelm-Busch-Grundschule im Parsteiner Ring 26 hochgezogen.  Die Senatorin spricht von einem „schulübergreifenden kleinen Bildungscampus“. Die individuelle, moderne Ausstattung des MEB orientiere sich zielgerichtet am Bedarf der Schule und ihrem zukunftsorientierten Bildungskonzept. 

 

Laut Bezirksstadtrat Bley eröffnet der Neubau „neue Möglichkeiten der Kooperation unter anderem mit der Wilhelm-Busch-Grundschule.“ Schulleiterin Anja Germer sieht darin Vorteile für die Schulgemeinschaft und den Bezirk: „Ich begrüße, dass wir bei der Planung des Erweiterungsbaus angehört und die individuelle Ausrichtung auf die berufliche Orientierung von Schülerinnen und Schülern mit dem Schwerpunkt der geistigen Entwicklung in den Blick genommen und umgesetzt wurde“, so Germer.