Trainingszeiten sollen künftig digital „buchbar“ sein
Berlinweites Sportstättenportal ist online
Es ist noch nicht der ganz große Wurf, aber Berlin hat einen wichtigen Schritt in Richtung digitaler Sportstättenvergabe genommen. Seit Dienstag ist ein Portal online, das einen Überblick über die berlinweit rund 4.500 Sportplätze und -hallen sowie deren Ausstattung bietet. Künftig soll es Vereinen und anderen Nutzer:innen möglich sein, auf der Internetseite https://sportstaetten.berlin.de die Belegungspläne der einzelnen Sportstätten einzusehen und Trainingszeiten zu beantragen.
Das Portal richtet sich vor allem an Sportvereine. Es soll die Vergabeprozesse für Nutzungszeiten in den Bezirken erheblich vereinfachen und transparenter machen. Die passenden Sportanlagen können auf einer interaktiven Karte oder nach bestimmten Filterkriterien gesucht werden. Schrittweise sollen die Bezirke die Datenbank erweitern und aktualisieren, „um den Vereinen und allen Sportinteressierten den bestmöglichen Überblick bis hin zu aktuellen Belegungsplänen zu verschaffen“, teilt die Senatsverwaltung für Inneres und Sport mit. Eigens dafür wurde mit Unterstützung des IT-Dienstleistungszentrums (ITDZ) Berlin eine einheitliche IT-Lösung für die Vergabestellen aufgesetzt. Geplant ist, die digitale Sportstättenvergabe in einigen Pilotbezirken bereits zur Hallensaison 2024/25 auszuprobieren.
Sportsenatorin Iris Spranger (SPD) spricht von einem „großen Wurf“ für die Sportvereine und alle andere Nutzer:innen von öffentlichen Sportanlagen: „Mit dem Start unseres digitalen Sportstättenportals steigt Berlin in eine neue Liga der Digitalisierung und Serviceorientierung des Vereins- und Breitensports auf“, so Spranger.