Aus Parkplätzen werden 360 Wohnungen: So soll das Vorhaben am Teterower Ring mal aussehen

So soll das Vorhaben am Teterower Ring mal aussehen

Aus Parkplätzen werden 360 altersgerechte Wohnungen

© Bollinger + Fehlig Architekten / Zeynep Oba
© Bollinger + Fehlig Architekten / Zeynep Oba

Trotz Schnee wird gearbeitet auf der Baustelle an der Cecilienstraße, Ecke Teterower Ring. Bis Mai 2025 soll für die Berlinovo hier ein Gebäudeensemble mit rund 360 altersgerechten Wohnungen entstehen. Wie das fertige Projekt später aussehen soll, hat das mit der Konzeption beauftragte Berliner Büro Bollinger + Fehlig Architekten visualisiert. Geplant sind zwei Häuser mit Microapartments, eine Holzmodulfassade mit grünem Anstrich, bodentiefe Fenster und Gitterbalkone.

Das geplante Gebäudeensemble mit vier bis sieben Geschossen ist kammartig organisiert, wodurch eine bauliche Abschirmung zur belebten Cecilienstraße erreicht werden soll. Beide Neubauten werden über jeweils zwei zum Teterower Ring hin geöffnete, private Innenhöfe verfügen, die als Rückzugsorte und Begegnungsorte für die Bewohnenr:innen gestaltet werden.

 

Das Konzept von Bollinger + Fehlig Architekten zielt darauf ab, „die Wohnfläche und Raumverteilung zu optimieren, gleichzeitig Konstruktionsfläche und Materialverbrauch zu reduzieren und eine verbesserte Nachnutzungsmöglichkeit für die Zukunft zu schaffen“, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Pressemitteilung. Durch eine modifizierte Tragstruktur und die Reduzierung tragender Wände entstehe ein Wohnflächengewinn von über 1.100 qm. Der Einsatz von Trockenbau-Trennwänden sorge zum einen für mehr Flexibilität bei der Grundrissgestaltung und durch die einfache Demontagemöglichkeit eine nachhaltige und effiziente Materialnutzung. Darüber hinaus sollen Photovoltaik-Anlagen, Retentionsdächer und die Nutzung von Grauwasser den ölologischen Fußabdruck des Projekts möglichst klein halten.

 

Die barrierefreien Ein- bis Zwei-Zimmer-Wohnungen werden mit eigenem Bad und Pantryküche ausgestattet. Es soll Gemeinschaftsflächen und in den Erdgeschosszonen zwei bis vier Gewerbeeinheiten geben. In der Tiefgarage ist Platz für 120 Fahrzeuge.

 

© Bollinger + Fehlig Architekten / Zeynep Oba
© Bollinger + Fehlig Architekten / Zeynep Oba

So sieht es aktuell auf den beiden Baustellen aus.