Montag, 9. Oktober, von 18 bis 20 Uhr auf dem Knorr-Bremse-Areal

CDU veranstaltet Fachdialog zu Wasserstoff

Wasserstoff gilt als eine Schlüsseltechnologie für die Energiewende. Inwieweit Ostdeutschland, die Bundeshauptstadt Berlin und gerade auch Marzahn-Hellersdorf bei dem Zukunftsthema ganz vorne mit dabei sein könnten, ist Thema eines Fachdialogs am Montagabend (9.10.), zu dem die Mittelstands- und Wirtschaftsunion Wuhletal eingeladen hat. Die Veranstaltung findet von 18 bis 20 Uhr in der historischen Tankstelle von Konnekt.Berlin (Georg-Knorr-Straße 4). Anschließend wird es ein kleines Get-together geben. Einige Restplätze sind noch vorhanden.

Für den Einstieg Deutschlands in die Wasserstoff-Wirtschaft wollen die Betreiber der Erdgas-Fernleitungen bis 2032 ein über 11.000 Kilometer langes Wasserstoff-Kernnetz installieren. Dafür sollen vor allem bestehende Leitungen umgerüstet, aber auch einige neue Leitungen gebaut werden. Inzwischen steht der Plan – und Marzahn-Hellersdorf liegt auf der Wasserstoffkarte recht günstig, wie der Bundestagsabgeordnete Mario Czaja weiß. „Eine Hauptleitung, die von Lubmin über die Standorte in Sachsen-Anhalt in den Südwesten führt, läuft am Bezirk entlang“, erläutert Czaja. Durch das moderne Gas- und Dampfturbinen-Heizkraftwerk von Vattenfall und die geplante Ansiedlung der HH2E-Wasserstofffabrik im CleanTech Business Park könne Marzahn-Hellersdorf so zu einem wichtigen Hotspot werden.

Beim Fachgespräch mit Experten der Branche wollen der CDU-Politiker und die MIT Wuhletal interessierten Menschen das komplexe Thema „Wasserstoff“ näherbringen, dabei Potenziale und Herausforderungen einer nachhaltigen Wasserstoff-Infrastruktur beleuchten und die Pipeline-Projekte für den Osten Deutschlands vorstellen. Angekündigt haben sich Vertreter von HH2E, Vattenfall, Gasag, Ontras und Gascade, der Interessenverband H2Berlin e. V. sowie die Berliner Abgeordneten Alexander J. Herrmann und Christian Gräff.

Anmeldung erbeten: post@kiezmacher-wuhletal.de, T. 566 97 450