Mehr als 100 Tage Bezirksbürgermeisterin

Ausgesprochen amtlich – die Rathaus-Kolumne

Mehr als 100 Tage Bezirksbürgermeisterin

Einmal im Monat schreibt die Bezirksbürgermeisterin im Wechsel mit den Stadträtinnen und Stadträten in unserer Rubrik „Ausgesprochen amtlich – die Rathaus-Kolumne“ über Themen, die sie und den Bezirk bewegen. Den Auftakt macht die Rathaus-Chefin Nadja Zivkovic (CDU), zuständig für Wirtschaftsförderung, Straßen, Grünflächen, Umwelt- und Naturschutz, Personal und Finanzen.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

 

mehr als 100 Tage bin ich jetzt Bürgermeisterin unseres schönen Bezirks und es macht mir wirklich sehr viel Freude, die vielfältigen Themen zu bearbeiten. Aber vielleicht stelle ich mich noch einmal in kurzen Stichpunkten vor: gebürtige Dresdnerin, 44 Jahre, Juristin und Medienwissenschaftlerin, seit 14 Jahren nicht verheiratet – denn ich frag nicht –, aber in sehr festen Händen und Hundebesitzerin.

 

Vielleicht kennen Sie mich auch schon aus meiner vorherigen Arbeit als Stadträtin. In den letzten Jahren war ich für das Sozialamt zuständig und davor für Straßen, Grünflächen, Umwelt, Natur, Ordnungsamt und Wirtschaft. Diese Ämter habe ich nun wieder inne. Hinzu kommen die internen Bereiche Personal und Finanzen. 

 

Gerade letzterer Bereich hat uns in den vergangenen Wochen sehr beschäftigt, denn wir haben den Haushalt für die Jahre 2024 und 2025 aufgestellt. Als Bezirk müssen wir mit dem Geld zurechtkommen, das uns der Senat zur Verfügung stellt. Leider haben wir keine eigenen Steuereinnahmen wie andere Kommunen, etwa durch die Gewerbesteuer. Das macht es kniffliger, aber es ist uns gelungen, einen ausgewogenen Haushaltsentwurf vorzulegen. Wichtig war mir, dass wir ausreichend Mittel eingestellt haben, um alle Gutachten und Untersuchungen zu beauftragen, die für das Kombibad notwendig sind, damit der Senat bauen kann.

 

Auch die Ausstattung der Stadtteilzentren ist mir ein wichtiges Anliegen. Immerhin halten sich viele von Ihnen dort auf, um Sport zu treiben, mit Nachbarn zu kochen oder sich zum Kartenspielen zu treffen. Die Angebote aufrecht zu erhalten, ist unbedingt notwendig. Falls Sie bisher noch nicht da waren, schauen Sie mal vorbei!

 

Maßgeblich ist für mich auch das Erscheinungsbild des Bezirks: die Grünanlagen, die Parks, die Straßen und Gehwege. Da haben wir nicht gespart, selbst, wenn wir mit den Mitteln leider nicht jedem Wunsch nach Verbesserung nachkommen können. Aber es passiert doch einiges. Zum Beispiel in der Hönower Weiherkette: Die Wege wurden instandgesetzt, Schafe weiden und das 55 ha große Landschaftsschutzgebiet ist wieder einen Spaziergang wert.

 

So viel von mir, wir lesen uns jetzt hier regelmäßig. Ich freue mich darauf.

 

Ihre Bezirksbürgermeisterin

Nadja Zivkovic