Neuer Service bei Vivantes

Wartezeit der Kaulsdorfer Rettungsstelle jetzt online einsehbar

Der landeseigene Klinikkonzern Vivantes macht die Wartezeiten für seine acht Rettungsstellen transparent: Diese können von Patient:innen ab sofort in Echtzeit online eingesehen werden. Angezeigt wird neben der aktuellen durchschnittlichen Wartezeit auch, wie viele Patient:innen auf ihre Behandlung warten, wie viele lebensbedrohliche Notfälle es gibt und wie viele Patient:innen mit dem Rettungswagen gebracht wurden. 

Das Angebot richtet sich vor allem an Menschen, die nicht lebensbedrohlich erkrankt sind. Sie bekommen eine bessere Vorstellung davon, was hinter den Kulissen der Notaufnahme passiert. „Denn wer dort auf Behandlung wartet, weiß normalerweise nicht, wie viele lebensbedrohliche erkrankte Menschen als Notfälle hinter verschlossenen Türen behandelt werden oder wie viele andere eingeliefert wurden“, erläutert Dr. Johannes Danckert, Vorsitzender der Vivantes Geschäftsführung.

In den kommenden Wochen sollen in allen Rettungsstellen zusätzlich Monitore installiert werden, damit sich die Wartenden vor Ort auch offline informieren können.

Je nach Behandlungsdringlichkeit variieren die online angezeigten und die individuellen Wartezeiten. Bei der Anmeldung werden alle Patient:innen nach dem „Manchester Triage System“ ersteingeschätzt. Es gibt fünf Dringlichkeitsstufen (blau, grün, gelb, orange, rot). Für jede ist festgelegt, wann der ärztliche Erstkontakt erfolgen muss.

Im Vivantes Klinikum Kaulsdorf wurden vergangenes Jahr 24.232 Notfallpatient:innen versorgt.

Die Wartezeit der Rettungsstelle ist hier einsehbar.