Ein Ort, wo Medizin mit Sozialarbeit Hand in Hand gehen soll

Stadtteil-Gesundheitszenttrum in Planung

Ein Ort, wo Medizin mit Sozialarbeit Hand in Hand gehen soll

© Syda Productions
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Poliklinik neu interpretiert: Marzahn-Hellersdorf hat sich beim Land Berlin erfolgreich um Fördermittel für ein sogenanntes „Integriertes Gesundheitszentrum“ beworben. 400.000 Euro erhält der Bezirk für den Aufbau des Versorgungsangebots. Das berichtete die inzwischen aus dem Amt geschiedene Bezirksstadträtin Nicole Bienge (SPD) in der April-Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV).

Die in Hellersdorf-Nord geplante Einrichtung soll sich an dem Modellprojekt in Neukölln auf dem Gelände der ehemaligen Kindl-Brauerei orientieren. Dort gibt es in einer sozial schwachen Gegend auf 500 Quadratmetern eine Vielzahl von niedrigschwelligen Präventions- und Gesundheitsangeboten, darunter ein Café, kostenfreie Beratungsstellen für Familie, Gesundheit, Pflege und Soziales, psychologische Betreuung, eine Hausarzt-, eine Kinderarztpraxis und gesundheitsbezogene Stadtteilarbeit.

 

Aktuell steckt das Marzahn-Hellersdorfer Vorhaben noch in den Kinderschuhen. Die Detailplanungen laufen. Nähere Informationen zu Partnern und Räumlichkeiten will das Bezirksamtsamt zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben.