Ersatz für die Entenbrücke nicht vor 2025

Fußgänger:innen und Radfahrer:innen sind bedient

Ersatz für die Entenbrücke nicht vor 2025

Seit Oktober letzten Jahres ist in Kaulsdorf-Nord am Stadion Wuhletal der Fußgängersteg über die Wuhle gesperrt. Eine kurzfristige Sanierung des einsturzgefährdeten Bauwerks hatte die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz wegen des schlechten baulichen Zustands und fehlender Unterlagen frühzeitig ausgeschlossen. Jetzt soll eine Behelfsbrücke her. Das Land Berlin strebt die Inbetriebnahme 2025 an. 

Ein konkreter Fertigstellungstermin könne wegen des derzeitigen Planungsstandes aber noch nicht genannt werden, teilte Staatssekretärin Dr. Meike Niedbal (Grüne) dem Linken-Abgeordneten Kristian Ronneburg auf Nachfrage mit. Für den auch als „Entenbrücke“ bekannten Steg sei ein geeigneter Stahlüberbau mit entsprechender Stützweite vorhanden, der für eine Behelfsbrücke genutzt werden könne, so Niedbal. Als nächste Schritte sollen ein Bodengutachten beauftragt, Vermessungsleistungen für die Entwurfsplanungen erbracht und danach die Bauleistungen für die Konstruktion ausgeschrieben werden. Parallel werde der Abriss der maroden Bestandsbrücke vorbereitet. 

 

Er begrüße es, dass der Senat alles in die Wege geleitet habe und nun eine Lösung für die Brücke in Sicht sei, kommentierte Kristian Ronneburg das Schreiben der Staatssekretärin. Für Menschen, die auf die wichtige Wegebeziehung im Wuhletal angewiesen sind und jetzt über Jahre hinweg lange Umwege hinnehmen müssen, sei die für 2025 avisierte Inbetriebnahme aber noch weit entfernt. Nicht nur Spaziergänger und Radfahrer, auch Kita- und Schulkinder haben die Brücke in der Verganenheit oft genutzt. Eine andere Querungsmöglichkeit im Bereich zwischen Cecilienstraße und Altentreptower Straße gibt es nicht. Umso wichtiger sei es, dass der Senat seine Aufgaben nun zügig erledige und den Turbo einlege, so Ronneburg.