Marzahn-Hellersdorf geht in Berlin voran
Der Bezirk bekommt einen Queer-Beirat
In Marzahn-Hellersdorf wird es künftig einen Queer-Beirat geben. Für die Mitarbeit in dem überparteilichen Gremium, das sich für die Interessen und Bedarfe von Lesben, Schwulen, bi-, trans-, intersexuellen und anderen queeren Menschen (LSBTIQ*) einsetzen soll, werden aktuell interessierte Personen gesucht.
Der Beirat wird für die noch bis Herbst 2026 laufende Wahlperiode gewählt und soll das Bezirksamt zu den Belangen von Menschen beraten, deren geschlechtliche Identität und/oder sexuelle Orientierung nicht der Cis-Hetero-Norm entspricht. Weitere Aufgaben sind das Verfassen von Positionspapieren und anderen Stellungnahmen sowie die Vernetzung mit verschiedenen bezirklichen Akteur:innen, heißt es in einer vom Bezirk veröffentlichten Mitteilung. Durch seine Arbeit soll der Beirat zur Stärkung der Akzeptanz und Sichtbarkeit von queeren Menschen beitragen und somit Marzahn-Hellersdorf als „Ort der Vielfalt“ bewahren. Bezirksbürgermeister Gordon Lemm (SPD) verweist darauf, dass der „Queer-Beirat“ der erste seiner Art in Berlin ist und hofft, dass Marzahn-Hellersdorf hier als Wegbereiter für andere Bezirke fungieren kann.
Bewerbungen sind noch bis 15. Februar 2023 möglich. Wer sich für das Ehrenamt zur Wahl stellen möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein, im Bezirk leben oder arbeiten und Bereitschaft zeigen, sich aktiv für die Gestaltung der bezirklichen Queer-Politik im Sinne der Aufgabenstellung zu engagieren. Auf der Website des Bezirksamts wurde ein Online-Bewerbungsformular für die Mitarbeit im Beirat eingerichtet.
Weitere Infos zum Gremium finden Interessierte hier.