Alles unter einem Dach

MVZ für Gynäkologie Helle Mitte jetzt in neuen Räumen

Alles unter einem Dach

Eigentlich sollte es schon Ende 2021 so weit sein. Die Corona-Krise und der Krieg brachten den Fortschritt der Baumaßnahmen jedoch gehörig aus dem Flow und auch die behördliche Genehmigung des IVF-Labors – „Herzstück“ einer jeden Kinderwunschpraxis – dauerte länger als geplant. Mittlerweile aber ist zusammengewachsen, was zusammengehört: Anfang Dezember wurden in der Fritz-Lang-Straße 2 die neuen Räume des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) für Gynäkologie Helle-Mitte feierlich eingeweiht. 

Auf fast 1.700 Quadratmetern Fläche präsentiert sich die Praxisklinik ab sofort nicht nur mit modernster Technik, neuem Mobiliar und geschmackvoll gestaltetem Interieur, sondern erstmals auch als eine Einheit. Gynäkologie, ambulante operative Tagesklinik, Pränatalmedizin und Kinderwunschzentrum befinden sich nun vollumfänglich unter einem Dach. Damit gehören die langen Jahre des „Zwei-Standorte-Betriebs“ der Vergangenheit an. „Die Praxis ist so konzipiert, dass die einzelnen Schwerpunkte räumlich getrennt sind. Das sorgt für ausreichend Platz, bringt Ruhe und schafft gute Arbeitsbedingungen für alle Mitarbeiter*innen“, sagte die ärztliche Leiterin des MVZ, Dr. med. Muna Zaghloul-Abu Dakah, in ihrer Begrüßungsrede. 

 

Zuvor hatte sie die zahlreichen Gäste der „Einweihungsfeier“ auf einen kleinen Streifzug durch die Geschichte mitgenommen und von den Anfängen ihres beruflichen Engagements in Marzahn-Hellersdorf vor über 30 Jahren in der ehemaligen Poliklinik an der Kastanienallee berichtet. Später folgte dann der Umzug in das neu gebaute Ärztehaus in Helle Mitte. 2001 wurde das Leistungsspektrum um die gesamte Bandbreite der Reproduktionsmedizin erweitert und dafür damals eine zweite Praxis im Marktplatz-Center an der Stendaler Straße bezogen. Seither hat das Team von Dr. med. Muna Zaghloul-Abu Dakah zahlreichen ungewollt kinderlosen Paaren dabei geholfen, ein Baby zu bekommen. „Sie erfüllen Herzenswünsche“, bemerkte Gesundheitsstadträtin Nicole Bienge (SPD) in ihrer Ansprache, die vor allem Danksagung war – dafür, dass die renommierte Frauenärztin mit ihren Kolleg:innen und Mitarbeiter:innen dem Bezirk so lange schon die Treue hält und keine Niederlassung in einem reichen Westbezirk ernsthaft in Erwägung gezogen hat.