Das "Wuhletaler Fenster" ist im Rohbau fertig
Richtfest in Marzahn für ein Hochhaus voller Eigentumswohnungen
Der Rohbau ist fertig. Am Donnerstag hat der deutsch-schwedische Projektentwickler Bonava Richtfest für das „Wuhletaler Fenster“ gefeiert. Bis Ende 2023 soll das Hochhaus an der Märkischen Allee 312 mit seinen 21 Stockwerken fertiggestellt werden.
„Mit diesem Ausblick lässt es sich morgens bestimmt gut aufwachen“, sagt Projektleiter Jacob Läsker und zeigt vom Dach des 64 Meter hohen Gebäudes in Richtung Südwesten, wo der Fernsehturm unübersehbar in die Höhe ragt. Auch der Teufelsberg sei bei schönem Wetter gut zu erkennen ebenso das Zementwerk in Rüdersdorf, so Läsker. Ein solches Wohnpanorama sei in der Hauptstadt extrem selten, bemerkt sein Kollege Oliver Hauf anlässlich des Richtfests und zeigt sich mit der Nachfrage nach den insgesamt 203 Eigentumswohnungen zufrieden. Über die Hälfte sei bereits vergeben. Die meisten Interessent:innen leben schon viele Jahre in Marzahn-Hellersdorf oder sind nach der Ausbildung und ersten beruflichen Stationen wieder hierher zurückgekehrt. Aber es gebe auch Bewerber:innen von außerhalb . „Marzahn ist längst kein Geheimtipp mehr, sondern ein sehr beliebter Wohnstandort“, findet Hauf.
Für Bonava sei das Projekt etwas ganz Besonderes: „Es ist das erste Hochhaus, das wir bauen.“ Die Zwei- bis Vier-Zimmerwohnungen im „Wuhletaler Fenster“ sind zwischen 56 und 92 Quadratmetern groß und verfügen jeweils über einen Balkon oder eine Terrasse. Im Erdgeschoss ist Platz für ein Café, einen Späti und eine Begegnungsstätte. Letztere soll den Bewohner:innen des Quartiers für verschiedene Aktivitäten und Veranstaltungen zur Verfügung stehen.
Trotz der anhaltenden Krisensituation durch den Ukraine-Krieg, der Lieferkettenprobleme infolge der Corona-Pandemie und der enormen Kostensteigerungen liegt das Vorhaben im Zeitplan. Das wurde nun gebührend gefeiert. „Unser großer Dank gilt den Männern vom Rohbau, ohne die hier keine Wand auf der anderen stehen würde, sagte Projektleiter Oliver Hauf. Ihre Arbeit ist nun getan. Jetzt gehe es mit den Frauen und Männern weiter, die den Ausbau vorantreiben. Da gibt es viel zu tun: Es müssen Leitungen installiert werden, Wände mit Farbe versehen, die Fassade verputzt, das Dach gedeckt, die Türen eingebaut, die Fußböden verlegt werden und vieles mehr. An manchen Tagen wirbeln über 150 Personen gleichzeitig auf der Baustelle.
Hauf lobte in seiner Richtfestrede auch die Zusammenarbeit mit dem Marzahn-Hellersdorfer Bauamt. Es sei immer offen für die Ideen des Projektentwicklers gewesen und habe für einen schnellen Genehmigungsprozess gesorgt. „Das hat uns einmal mehr gezeigt, warum wir so gern Projekte in diesem Bezirk realisieren.“ Zu den bereits in Marzahn-Hellersdorf umgesetzten Vorhaben gehören das Quartier in der Martin-Riesenburger-Straße mit 137 Mietwohnungen und an der Weißenhöher Straße mit 325 Eigentumswohnungen. Außerdem sicherte sich das Unternehmen Ende 2021 das Grundstück des ehemaligen Ärztehauses an der Hellersdorfer Straße 89. Hier sollen nach ersten Planungen rund 300 neue Wohnungen entstehen. Das „Wuhletaler Fenster“ ist Teil eines Neubauquartiers, zu dem noch fünf bereits vollvermietete Häuser mit 376 Wohnungen gehören.
Eine 360-Grad-Besichtigung der geplanten Wohnungen im 21-Geschosser können Interessent:innen auf bonava.de/wuhletaler-fenster machen.