Aktion mit Tradition im Bezirk
Marzahn-Hellersdorf hisst wieder die Regenbogenfahne
Mit dem Christopher Street Day (CSD) erreichen die Pride-Wochen in Berlin am 23. Juli ihren Höhepunkt. Marzahn-Hellersdorf hat schon heute die Regenbogenfahne gehisst. Vor dem Rathaus in Helle Mitte kamen Lokalpolitiker*innen, die Mitglieder des Bezirksamtskollegiums und andere Akteur*innen aus dem Bezirk zusammen, um ein Zeichen gegen die Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender sowie anderen queeren Menschen (LGBTQ*) zu setzen und gleiche Rechte für alle zu fordern.
„Bei uns sollen Menschen gut aufwachsen und gut leben können, völlig unbeeinflusst davon, welche geschlechtliche Identität oder sexuelle Orientierung sie haben“, sagte Marzahn-Hellersdorfs Bürgermeister Gordon Lemm (SPD). Er nahm die Fahnenhissung auch zum Anlass, um Vanessa Krah, die erste Queerbeauftragte des Bezirks vorzustellen. Sie soll sich für die Anliegen und die Akzeptanz von LGBTQ* sowohl innerhalb als auch außerhalb der Verwaltung starkmachen und Ansprechpartnerin für die Bürger*innen sein. Mit der Schaffung dieser neuen Stelle unterstreiche der Bezirk, „dass in der Verwaltung dieses Thema nicht nur angekommen ist, sondern ernst genommen wird“, so Lemm.