Ein Campus – viele Wohn- und Betreuungsangebote für Senior:innen
Altenhilfezentrum Mahlsdorf eröffnet
In den kommenden Tagen stehen noch ein paar Hangriffe für den letzten Feinschliff an, am 7. Juni soll es dann aber so weit sein: Zweieinhalb Jahre nach Baubeginn geht das Altenhilfezentrum Mahlsdorf ans Netz. Eröffnung gefeiert wurde schon jetzt – mit mehreren Hundert Gästen, Andacht und Festrede, Grußworten, Danksagungen, musikalischen Beiträgen, Besichtigungen und allem Drum und Dran.
Voller Stolz präsentierten Vertreter:innen des Evangelischen Diakonissenhauses Berlin Teltow Lehnin (EDBTL) und Architekt Jörg Fischer die funkelnagelneue Anlage in der Sudermannstraße.
Der 19 Millionen Euro teure Campus am Ende des Pfarrhufenangers bietet vielfältige Wohn- und Pflegeangebote für Senior:innen mit unterschiedlichen Betreuungsbedarfen. „Das Wohnen muss seine zentrale Bedeutung in unserem Leben behalten und zwar auch dann, wenn wir alt werden oder schwersterkranken, Unterstützung oder gar Pflege rund um die Uhr benötigen“, betonte der theologische Vorstand des Diakonissenhauses, Pfarrer Matthias Blume, in seiner Rede.
Dem Wunsch vieler Menschen, möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden oder zumindest im bekannten Wohnumfeld führen zu können, wolle der Träger mit dem kleinteilig konzipierten Altenhilfezentrum nachkommen: Es gibt einen Campus-eigenen ambulanten Pflegedienst, eine Tagesstätte und Wohnungen für Menschen mit beginnendem Hilfebedarf, vier stationäre Hausgemeinschaften für Pflegebedürftige, zwei Demenz-WGs und ein Hospiz. Die Angebote verteilen sich auf vier nach den Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes benannten Häusern. Näheres ist in einem unserer früheren Artikel nachzulesen (Link).
Marzahn-Hellersdorfs Sozialstadträtin Nadja Zivkovic (CDU) bezeichnete das Altenhilfezentrum in ihren Grußworten als „wunderbares Projekt“. Ganz besonders freut sie sich über den neu entstandenen Quartierstreff. Er steht auch der Nachbarschaft offen und kann zum Beispiel für öffentliche Veranstaltungen wie Bürgerdialoge oder private Feiern genutzt werden. „Wir brauchen solche Kommunikationsräume im Bezirk“, erklärte Zivkovic.