Ideen gesucht: Wie kann Hellersdorf noch lebenswerter werden?

Senat und Bezirk fragen Bürgerinnen und Bürger um ihre Meinung

Ideen gesucht: Wie kann Hellersdorf noch lebenswerter werden?

Der Senat und das Bezirksamt wollen gemeinsam mit den Menschen in Hellersdorf die Zukunft für den Ortsteil planen. Ideen und Verbesserungsvorschläge werden noch bis 27. März auf der Online-Plattform www.mein.berlin.de gesammelt. Wer analoge Beteiligungsformate bevorzugt, kann am Dienstag, dem 29. März, zwischen 13 und 16 Uhr auch auf den Alice-Salomon-Platz kommen und sich dort mit den Planer:innen austauschen. 

Als Expert:innen ihres eigenen Wohnumfeldes sind die Bürger:innen gefragt, was ihnen an Hellersdorf besonders gut gefällt und in welchen Bereichen sich ihrer Meinung nach unbedingt etwas ändern muss. Speziell geht es um die Gegend zwischen der Landsberger Chaussee und dem Gelben Viertel. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Bildungsgerechtigkeit, die Bekämpfung von Armut, Gewalt und Diskriminierung, Gesundheits- und Bewegungsförderung, Integration, Inklusion, Klimawandel und öffentliche Infrastruktur. 

„Die bestehenden Grünflächen sollten unbedingt erhalten bleiben und gegebenenfalls noch ausgebaut und weiter verschönert werden“, fordert ein:e Teilnehmer:in der Online-Umfrage. Geäußert wurde in dem Portal auch der Wunsch nach zusätzlichen Gewaltpräventionsprojekten an Schulen und nach mehr Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum – etwa auf dem Alice-Salomon-Platz. Der schreie geradezu nach einer Neugestaltung, heißt es in einer Bemerkung. Angeregt wird auf der „großen öden Fläche“ ein wöchentlich stattfindender Baumarkt und das Aufstellen von Bänken und Blumenkübeln. Weitere Forderungen sind unter anderem der Erhalt der Seilbahn und der Sparkassen-Filiale in der Alten Hellersdorfer Straße, die Aufstockung des Personals im Jugend- und Bürgeramt, der Ausbau sowohl von Rad- und Wanderwegen als auch von kulturellen Angeboten, die sich jede:r leisten kann.

 

Die Wünsche, Anregungen und Hinweise sollen in die Erarbeitung eines sogenannten „Integrierten Handlungskonzeptes“ einfließen. Dieses Papier bildet die Grundlage für konkrete Maßnahmen und Projekte. Ziel ist es, positive Entwicklungen für den Hellersdorfer Norden anzustoßen und die Kieze wirtschaftlich, kulturell, sozial und ökologisch zu beleben. Das Ganze geschieht im Rahmen der „Ressortübergreifenden Gemeinschaftsinitiative (GI) zur Stärkung sozial benachteiligter Quartiere“. Mehrere Senatsverwaltungen und verschiedene Fachämter des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf arbeiten hierbei zusammen, um die Lebensbedingungen und -chancen der Menschen vor Ort zu verbessern.

 

Möglichkeiten der Beteiligung

Online-Plattform 

bis 27.03.2022

www.mein.berlin.de

 

Telefonische Sprechstunde 

18.03.2022, 15-17 Uhr

T. (030) 666 2971 - 42

 

Vor-Ort-Termin

29.03.2022, 13-16 Uhr

Alice-Salomon-Platz

am U-Bahnhof Hellersdorf