Erich-Weinert-Bibliothek schließt wegen Sanierung

Die Arbeiten beginnen am kommenden Montag und sollen einen Monat dauern

Erich-Weinert-Bibliothek schließt wegen Sanierung

Am 1. Juli wird die Erich-Weinert-Bibliothek 40 Jahre alt. Vor dem Jubiläum erhält sie noch eine kleine Frischekur: Die Beleuchtung wird modernisiert und die Decken bekommen einen neuen Anstrich. Während der Arbeiten, die vom 14. März bis 14. April durchgeführt werden sollen, bleibt die öffentliche Bücherei am Helene-Weigel-Platz geschlossen. Im Jahresverlauf sind weitere Maßnahmen geplant.

Die Sanierung ist längst überfällig. Denn abgesehen von der Neugestaltung des Kinderbereichs sowie dem Einbau einer Kundentoilette und eines Aufzugs, hat sich in der Erich-Weinert-Bibliothek seit der Eröffnung vor vier Jahrzehnten nicht so sehr viel verändert. Mit Mitteln aus dem Sondervermögen Infrastruktur der wachsenden Stadt (SIWA) soll nun die Aufenthaltsqualität erhöht werden. Vorgesehen ist, noch in diesem Jahr den Fußboden zu erneuern und das alte Mobiliar gegen neues auszutauschen. Am Ende will sich die Bibliothek ihren Nutzerinnen und Nutzern deutlich einladender und moderner präsentieren.

 

Die direkt am S-Bahnhof Springpfuhl gelegene Bildungseinrichtung war in den 80er Jahren der allererste Bibliotheksneubau in Marzahn. Sie verfügt über einen Lesegarten und beherbergt zwei Skulpturen von Hans Ticha, der als als einziger Pop-Art-Künstler der DDR gilt.

Der Bestand umfasst 40.000 Medieneinheiten. Dazu gehören Bücher, DVDs, CDs, Zeitschriften und Konsolenspiele (Nintendo Switch, Playstation 4). Schulklassen und Kita-Gruppen besuchen hier regelmäßig Einführungen in die Bibliotheksbenutzung und andere Veranstaltungen.