Fünfte „Lesenacht an der M8“ findet am 15. Januar statt
Mit der Straßenbahn zum exklusiven Literaturerlebnis
Literaturfans und Nachtschwärmer:innen zieht es am Samstag, dem 15. Januar, runter von der Couch und rein in die Tram. Denn die fünfte Auflage der „Lesenacht an der M8“ steht an. Acht Einrichtungen aus Marzahn-Hellersdorf, die allesamt mit der Straßenbahn gut zu erreichen sind, öffnen in den Abendstunden ihre Türen und geben verschiedenen Autor:innen eine Bühne.
Zwischen 19.15 und 22.30 Uhr sind an allen Orten jeweils drei 45-minütige Lesungen zu erleben. Von True Crime über Satire bis hin zu Gruselgeschichen, Poetry Slam und erotischen Erzählungen ist alles dabei. Während der Pausen besteht die Möglichkeit, den Schauplatz zu wechseln. Allerdings ist wegen der Corona-Regeln das Platzangebot sehr begrenzt. Wer dabei sein möchte, sollte also schnell reservieren.
Mehrere freie Plätze gibt es zum Beispiel noch im Café grips (Alt-Marzahn 69A). Dort können Gäste zunächst Dieter Naumann lauschen, der Auszüge aus seinem im Jahr 2019 erschienen Buch „Rügener Sammelsurium. Geschichte und Geschichten von Deutschlands größter Insel“ präsentiert. Im Anschluss gibt Susanne Schirdewahn ein Potpourri aus ihren Kolumnen aus der „Berliner Zeitung“ sowie Schrägsinnliches aus dem „Magazin“ zum Besten. Das Finale bestreitet der Berliner Autor und Illustrator Meikel Neid mit klamaukigen Kurzgeschichten über Kindererziehung, Krankheiten, Knastbrüder und sonstige Probleme der gesamten Menschheit. Moderiert wird der Abend von Wolfgang Brauer. Für den Einlass gilt die 2G-plus-Regel.
Auch für die schauerliche Nacht im Autohaus Jörg Lessing (Allee der Kosmonauten 140, 3G-Regel) sind noch einige Karten erhältlich. Hier stellt unter anderem Ernst Reuß um 20.30 Uhr bizarre Kriminalfälle aus Deutschlands Strafgerichten vor. Nach ihm gehört die Bühne Drehbuchautorin und Regisseurin Heidi Ramlow. Sie liest die Kurz-Krimis „Over the rainbow“ und „Geiht nich, givt nich“ vor.
Die erotische Literaturnacht in der Kuppel des Lehmhauses Alpha II (Schorfheidestraße 52) ist zwar schon ausverkauft, doch dank Mikro und Lautsprecher können die Lesungen nach draußen übertragen werden. Wer Lust hat, kann vorbeikommen, sollte sich aber warm anziehen, auch wenn das Lagerfeuer etwas Wärme spendet.
Eine Übersicht über das gesamte Programm und die noch verfügbaren Plätze finden Interessierte auf der Internetseite www.lesenacht-an-der-m8.de
Das Ticket für den gesamten Abend kostet 16 Euro. Es wird am ersten Leseort bezahlt. Reservierungen per E-Mail
Dazu werden folgende Angaben benötigt:
Vorname, Name, Personenanzahl
1. Lesung: Veranstaltungsort
2. Lesung: Veranstaltungsort
3. Lesung: Veranstaltungsort