Vom 6. bis 9. Januar Blaumeise, Rotkehlchen und Co. eine Stunde lang zählen
Nabu-Mitmachaktion: Wie viele Wintervögel sind noch da?
Vom 6. bis 9. Januar sind Naturfreund:innen wieder aufgerufen, bei der „Stunde der Wintervögel“ alle Vögel zu zählen, die sich im Garten, am Balkon, vor dem Fenster oder im Park tummeln. Die gesammelten Daten sollen Aufschluss über den Zustand und die Veränderungen der heimischen Vogelwelt geben. Im letzten Jahr landete der Haussperling auf dem Spitzenplatz, gefolgt von Kohlmeise und Feldsperling.
Bundesweit hatten sich 2021 mehr als 236.000 Hobby-Ornithologen an der Aktion beteiligt. Sie wird zum zwölften Mal vom Nabu in Berlin und dem Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) organisiert. Mitmachen ist ganz leicht: Einfach ein ruhiges Plätzchen suchen – zum Beispiel am Fenster oder draußen im Garten –, eine Stunde lang in die Gegend gucken und notieren, welche Vögel zu sehen sind. Aufgeschrieben wird immer die höchste Anzahl einer Art, die gleichzeitig innerhalb des Beobachtungszeitraums erspäht werden kann. Am besten druckt man sich vorher die Zählhilfe aus. Wer, bevor es losgeht, noch sein Wissen auffrischen möchte, findet auf der Internetseite des Nabu eine Übersicht über die 35 häufigsten Wintervögel von A wie Amsel bis Z wie Zaunkönig.
Bis 17. Januar können die gemachten Beobachtungen dann online, über die App „Vogelwelt“ oder per Post übermittelt werden. Wer lieber telefoniert, dem steht am 8. und 9. Januar jeweils zwischen 10 und 18 Uhr die kostenlose Hotline 0800-1157-115 zur Verfügung.
Exkursion im Schleipfuhl-Gebiet
Der Naturschutz Berlin-Malchow lädt anlässlich der „Stunde der Wintervögel“ am Sonntag, dem 9. Januar, zu einer Exkursion rund um das Naturschutzzentrum Schleipfuhl (Hermsdorfer Straße 11 A) in Hellersdorf ein. Treffpunkt ist um 10 Uhr. Nach einer Einführung in das Thema mit Informationen zu typischen Wintervogelarten geht es auf Beobachtungstour. Die Veranstaltung dauert etwa zwei Stunden. Eine Voranmeldung unter T. (030) 998 91 84 oder per E-Mail ist erforderlich.