Walliser Schwarznasen gelten als "süßeste Schafe der Welt"
Neue Besucherlieblinge auf dem Tierhof
Herbstblues? Na dann ab auf den Tierhof im Oschatzer Ring. Die Begegnungen mit den vielen flauschigen Bewohnern dort machen garantiert gute Laune. Wir waren gestern da, um die neuen Besucherlieblinge kennenzulernen: Manni und Nanni, zwei Walliser Schwarznasenschafe. Mit ihren dunklen Gesichtern, Ohren und Füßen, dem zottigen Fell (in den kommenden Wochen werden die Locken noch viiiiiel länger) und den wunderschön gezwirbelten Hörnern sehen die beiden beinahe wie Plüschtiere aus.
Unter Tierliebhabern auf der ganzen Welt gilt die Rasse sogar als „süßestes Schaf der Welt.“ Aber die kleinen Geschöpfe sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch genügsam, standorttreu, freundlich und total verkuschelt. Logisch, dass sie die Herzen von Kindern und Erwachsenen im Sturm erobern.
„Wir haben im Internet Bilder von denen gesehen und waren sofort verliebt“, sagt Monty Geiseler, der gemeinsam mit seiner Partnerin Marion Gentz den Tierhof leitet und in den vergangenen Monaten keine Mühen gescheut hat, ein Schwarznasenschafspaar nach Hellersdorf zu holen. Seit vier Wochen sind Manni und Nanni nun am Oschatzer Ring zu Hause. Die anfängliche Schüchternheit ist längst verflogen. Die beiden kommen sofort an den Zaun, wenn die Tierpfleger sie rufen oder sich Besucher mit einem Futtereimer dem Gehege nähern. Wer die zwei live erleben möchte, kann immer montags bis freitags von 8.30 bis 18.30 Uhr und am Wochenende von 10.30 bis 18 Uhr vorbeikommen. Ab November gelten verkürzte Öffnungszeiten: Mo-Fr: 8.30-16.30 Uhr, Sa/So: 8.30-15.30 Uhr
Neben Manni und Nanni trifft man in der Hellen Tierarche aktuell auch auf die pubertierenden Roten Wollschweine Max und Moritz, ziemlich freche Marderkaninchen und auf vier kleine Braune Bergschafe, darunter Flaschenkind Pepe, der seine Mama verloren hat. Ebenfalls Nachwuchs gab es vor acht Wochen bei den Thüringer Waldziegen. Für die zwei Lämmer werden noch Paten gesucht. Diese dürfen den Vierbeinern Namen geben. Außerdem unterstützen sie mit einem Jahresbeitrag von 100 Euro pro Tier den Verein „Mensch-Natur“ bei der Haltung und Zucht verschiedener vom Aussterben bedrohter Haustierrassen.