MOKIB im Kummerower Ring 30 eröffnet

Eine nagelneue Kita ganz aus Holz

Am Donnerstag wurde die neue Kita im Kummerower Ring 30 feierlich eröffnet. Für rund sieben Millionen Euro ist im Rahmen des Berliner MOKIB-Programms (Modulare Kita-Bauten für Berlin) eine moderne Betreuungseinrichtung in Holzbauweise entstanden, die den künftigen Nutzerinnen und Nutzern viel Platz zum Spielen, Lernen, Forschen und Kreativsein lässt. 

Jugendstaatssekretärin Sigrid Klebba (SPD) sprach von einem „wunderbaren Werk“, das hier entstanden sei und auch den anderen Gästen, darunter Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle (Linke), gefiel beim Rundgang durch den lichtdurchfluteten Zweigeschosser, was sie dort so alles zu sehen bekamen. Leiterin Ines Espenhahn und Katrin Dorgeist, Geschäftsführerin der Kindergärten NordOst (KiGäNO), präsentierten Ruheräume und eine „Showküche“, einen Bewegungsraum mit Boulderwand zum Klettern, Podeste, Spiellandschaften, Schattentheater und Kamishibai (Erzähltheater), ein hübsch gestaltetes Außengelände mit Rodelhügel, Kriechröhre, Fußballtor, Schaukeln, Rutsche, Spielgeräten und noch viele andere Themen- und Aktionsräume. 

Jetzt fehlen nur noch die Hauptakteure: Ausgelegt ist die Kita in Hellersdorf-Süd für maximal 136 Kinder. Wichtige Punkte im pädagogischen Konzept sind Naturwissenschaft, Umwelt und Medienpädagogik. Voraussichtlich ab Oktober sollen die ersten Mädchen und Jungen hier „einziehen“. Und es wird höchste Zeit, denn die Plätze werden dringend gebraucht, wie der im Bezirk für Familien zuständige Stadtrat Gordon Lemm bei der feierlichen Einweihung des Holzmodulbaus (MOKIB) deutlich machte: „Hier ist Wohnraum entstanden. Die Familien sind schon da und der komplette Sozialraum ist ein Boomtown-Bereich – insbesondere für junge Familien. Wir haben also einen riesengroßen Bedarf.“

Anmeldungen für die 79. Einrichtung des Kita-Eigenbetriebes KiGäNO sind trotzdem noch möglich: www.kigaeno.de/kummerower-ring/