"Eintreten, schauen, staunen" heißt es wieder jeden Sonntag von 11 bis 18 Uhr
Offene Kirche in Hellersdorf
Kirchen sind nicht nur Orte des Glaubens und der Religion, sondern auch architektonische Sehenswürdigkeiten, die oftmals eine spannende Geschichte bergen. Wie wäre es also vielleicht mal mit einem Sonntagsausflug in die Glauchauer Straße 7? Von 11 bis 18 Uhr öffnet die Evangelische Kirchengemeinde Berlin-Hellersdorf heute wieder ihre Pforten. Spaziergänger und Interessierte sind eingeladen, vorbeizukommen, die Kirche unter Beachtung der aktuellen Abstands- und Hygienevorschriften anzuschauen, sich über die Aktivitäten der Gemeinde zu informieren oder einfach einen Moment der Ruhe zu genießen.
„Es besteht auch die Möglichkeit, bei einer Tasse Kaffee und Gebäck im Garten zu sitzen. Dieser ist mit dem Kirchenkutter besonders bei Familien mit Kindern sehr beliebt.“, sagt Gemeindepädagogin Barbara Jungnickel.
Seit bereits sieben Jahren öffnet die Hellersdorfer Kirchengemeinde ihr modernes Gotteshaus in den Sommermonaten jeden Sonntag für Besucherinnen und Besucher. Die Resonanz darauf ist äußerst positiv. Viele Gäste von nah und fern haben in der Vergangenheit dieses unaufdringliche, einladende Angebot angenommen.
Eingeweiht wurde die Kirche am 13. Oktober 1991 nach einjähriger Bauzeit. Der Entwurf dafür stammt von dem Berliner Architekten Heinz Tellbach. Die Einrichtung des Gottesdienstraumes fertigte der Kunsttischler Konrad Mauersberger aus Meißen. Eine Nußbückerorgel und das Bild des indischen Künstlers Sudhir Deshpande ziehen in diesem Raum die Blicke auf sich. Die anderen Räume des Kirchgebäudes bieten Platz für die verschiedensten Aktivitäten der Gemeinde.