Container-Filiale für die Kiekemal-Grundschule eröffnet

Hurra, hurra, mehr Platz ist da!

Die Kiekemal-Grundschule am Hultschiner Damm ist extrem überbelegt – und das schon seit Jahren. Eigentlich sollte es Entlastung in Gestalt der Elsenschule geben. Doch die lässt bekanntlich weiter auf sich warten. Trotzdem ist jetzt erst einmal Aufatmen angesagt, denn ein von Eltern, Schulleitung und Lehrkräften hart erkämpfter Filialstandort konnte vergangene Woche bezogen werden. 

Auf dem Lehnitzplatz hat der Bezirk für bis zu 300 Schülerinnen und Schüler eine moderne, eingeschossige Containeranlage aufstellen lassen. Sie besteht aus insgesamt vier mobilen Häusern, die Platz für zwölf Klassenzimmer, einen Entspannungsraum, eine Mensa, Toiletten und weitere Funktionsräume bieten. Momentan werden vor Ort drei dritte Klassen unterrichtet. Im Sommer ziehen fünf erste Klassen ein. Schulleiterin Katrin Bloch ließ die Kinder am Tag der Einweihung wissen: „Auch wenn ihr jetzt ein paar Meter von unserem Hauptgebäude entfernt lernt, seid und bleibt ihr Kiekemaler. Das ist ja wohl klar.“

Auch Baustadträtin Juliane Witt (Linke) und Schulstadtrat Gordon Lemm (SPD) waren bei der Eröffnung im kleinen Kreis dabei. Lemm sagte: „Es liegt ganz viel Stress, ganz viel Ärger hinter uns, aber heute ist der Tag, an dem wir uns alle freuen können.“ 

Knapp fünf Millionen Euro ließ sich der Bezirk das Vorhaben kosten. Die Investition hat sich gelohnt, finden Gesamtelternvertreterin Jana Löschke und Katrin Bloch: „Es ist eine tolle Einrichtung geworden. Wir sind wirklich froh, dass die Räume so hell, groß und in einem Zustand sind, der technisch höchsten Standards entspricht.“