Die Traumfängerin

Aus unserer Rubrik "Und, was machen Sie beruflich?": Ann Bliß (36)

Die Traumfängerin

Während ihrer Schulzeit war die heute 36-jährige Ann Bliß als Kinderreporterin in Hellersdorf unterwegs. Später schrieb sie Kurzgeschichten und sogar ein Sachbuch. Ihre Begabung sind Bilder – gemalt, geschrieben, und jetzt sind es vor allem die Bilder in Träumen ihrer Klienten. Wer zu ihr in den schön gestalteten Praxisraum in der Lily-Braun-Straße kommt, der ist bereit, sein Innerstes preiszugeben. Zum Beispiel dann, wenn ein immer wiederkehrender Traum ein Rätsel aufgibt, vielleicht sogar quält und auf Verstehen pocht.

Als Traumfängerin setzt Ann Bliß virtuos und in Absprache mit dem Klienten eine ihrer überzeugenden Methoden ein und hilft dabei, unangenehme Träume nachhaltig anders zu denken. Es funktioniert!

Ihre bisherige Arbeit als studierte Bibliothekarin hat sie nicht glücklich gemacht und so folgte sie dem Ruf, der besonders nach der umfassenden Ausbildung „Active Dreaming“ bei dem australischen Schriftsteller und Schamanen Robert Moss immer lauter wurde. Ehrlich zu dem stehen­, was ihr liegt, was Spaß und erfolgreich macht – allein die authentische Wirkung von Ann Bliß schlägt eine Brücke zu den Klienten. Seelenhelfer kennt man von früher als weißhaarig und weise. Die Hellersdorfer Traumhelferin ist eine von den jungen Weisen der heutigen Zeit. Sie verfügt über eine ganze Palette erlernter Werkzeuge und zusätzlich auch über natürliche Gaben inneren Reichtums.

 

Bevor sie kürzlich im Februar ihr Unternehmen als Life Coaching anmeldete, beschäftigte sich Ann Bliß im Hobby bereits sehr lange mit Traumarbeit. Es geht ihr dabei keinesfalls um Deutung, denn die Hoheit über Interpretationen sieht sie klar beim Klienten selbst. Daher bespricht sie jedes Detail auf dem Weg zum gewünschten Ziel. Eine leichte Trance – wenn gewünscht – kann hilfreich sein. Und oft löst eine einzige Sitzung einen Prozess der inneren Verarbeitung aus, den Ann Bliß gern eine Zeitlang begleitet. Neue Erkenntnisse, gelöste Rätsel, das Verschwinden des oft dämonischen Bruders Alb – dies alles hat eine große Bedeutung für die sogenannte Psycho-Hygiene. Auch versteht sich Traumarbeit­ als sinnvolle Ergänzung zu konventionellen, also medizinischen Therapien. Denn Fragen der Seele leuchtet die Schulmedizin nicht aus. Oder nehmen wir die uns alle belastende Coronazeit – sie produziert Ängste, oft als bedrückendes Träumen ohne Ausweg.

 

Träumen ist nicht allein der Schlafenszeit vorbehalten. Auch Tagträume, Visionen oder Bilder bei bestimmten Tätigkeiten wie zum Beispiel Yoga können eine gewichtige Rolle spielen. Einen ungeliebten Traum nachhaltig zu verarbeiten, kann zum Beispiel heißen, ihn mit einer anderen Person nachzuspielen, ihn „umzuschreiben“, Gedichte zu verfassen, Bilder zu malen, Symbole zu recherchieren. Und zweimal im Monat kommen die Mitglieder eines Traumzirkels bei Ann Bliß zusammen – Neue sind willkommen.

 

Ann Bliß – Intuitionscoaching

Lily-Braun-Straße 91, 12619 Berlin

0151.15 72 87 35 

ann.bliss@mailbox.org

www.annbliss.de 

 

Ute Bekeschus