Lichtprojekte 2021: Wo es im Bezirk bald heller wird
Neue Straßenlampen für Marzahn-Hellersdorf
Ecken, die unzureichend ausgeleuchtet sind und bei Passant*innen ein mulmiges Gefühl erzeugen, gibt es in Marzahn-Hellersdorf noch zur Genüge. An einigen Stellen hat sich im vergangenen Jahr die Situation verbessert. Insgesamt wurden über 300 Laternen erneuert und 320 marode Lampen ausgetauscht. 2021 soll es an verschiedenen Orten im Bezirk weitergehen. Die meisten neuen Lichtpunkte werden in Kaulsdorf-Süd gesetzt. Außerdem befindet sich die Umstellung von Gas- auf LED-Beleuchtung in der Hönower Straße in Mahlsdorf auf der Zielgeraden.
Wie der CDU-Abgeordnete Mario Czaja von der Senatsverwaltung für Umwelt und Verkehr auf seine parlamentarische Anfrage erfuhr, wird in diesem Jahr schwerpunktmäßig die Straßen- und Gehwegbeleuchtung im Wohngebiet zwischen Chemnitzer-, Eschen- und Seebadstraße in Angriff genommen. Insgesamt ist der Neubau von 299 Masten und Leuchten geplant.
Darüber hinaus wird die Weißenhöher Straße in Biesdorf mit zwölf neuen Laternen ausgestattet.
Licht am Ende des Tunnels scheint es auch für den teilweise sehr schlecht beleuchteten Teterower Ring zu geben. Hierfür laufen die Planungen und Abstimmungen zwischen Senat und Bezirk laut Verkehrsstaatssekretär Ingmar Streese (Bündnis 90/Die Grünen) derzeit auf Hochtouren. „Sofern diese planmäßig abgeschlossen werden können, sind die Ausschreibung der Leistung und der Baubeginn für 2021 vorgesehen.“ In dem Bereich, der auch die Tollensestraße einschließt, ist der Neubau von etwa 100 Laternen avisiert.
Weitere kleinere Maßnahmen kündigt der Senat für den Grabensprung, die Kreuzschnabelstraße, die Schackelsterstraße (alle Biesdorf), die Landsberger Allee (Marzahn), die Landvogtstraße und die Thorner Straße (beide Mahlsdorf) sowie die Uckermarkstraße (Kaulsdorf) an. Alles in allem werden an diesen Standorten etwa 300 marode Leuchtenköpfe ausgetauscht.
Bereits auf der Zielgeraden befindet sich die Umstellung von Gas- auf LED-Beleuchtung in der Hönower Straße in Mahlsdorf. Insgesamt 62 Gas- und zwölf elektrische Hängeleuchten wurden oder werden noch bis Mitte 2021 entfernt und durch 51 moderne Straßenlaternen ersetzt. Die LED-Lichtpunkte sind deutlich energiesparender als die alten Laternen, scheinen aber nicht bei allen Anwohner*innen gut anzukommen. Wie Ingmar Streese mitteilte, gab es schon erste Beschwerden, woraufhin die Lichtplanung noch einmal überprüft wurde. Die lichttechnische Berechnung kam allerdings zu dem Ergebnis, dass das „erreichte Beleuchtungsniveau“ den Vorgaben des Lichtkonzeptes entspreche. Nach Beendigung der Maßnahme in der Hönower Straße ist ein Nachfolgeprojekt für die angrenzenden Straßen – etwa die Sudermannstraße – in der Planung. Denn dort sieht es mitunter noch sehr düster aus.