Corona-Kunstwerk an den Ahrensfelder Bergen soll umgesetzt werden
Zweites Leben für Steinschlange
Seit Beginn der Corona-Krise haben Menschen an vielen Wegrändern auch in Marzahn-Hellersdorf bunt bemalte Steine zu langen Schlangen aneinandergereiht. Was ursprünglich als Zeitvertreib im tristen Pandemie-Alltag gedacht war, wurde zu einem Symbol des Zusammenhalts und zu einem bunten Mutmacher in schweren Zeiten. Nun wurde der nächste Lockdown beschlossen. Eine riesige Portion Zuversicht und Solidarität ist also weiterhin gefragt. Auch deshalb soll eines der größten Corona-Kunstwerke im Bezirk, die Steinschlange entlang des Wuhletal-Wanderwegs an den Ahrensfelder Bergen, gerettet werden.
Da die Steine die Mäharbeiten auf den Rasenflächen behindern, im Winter auch eine Stolperfalle darstellen können und einige der kleinen Gebilde im Laufe der Zeit aus der Reihe getanzt sind, werden Mitarbeiter*innen des Straßen- und Grünflächenamts gemeinsam mit Helfer*innen des Trägers KommMit die Steine einsammeln und umsetzen.
Ein neuer Ort ist auch schon gefunden. Ein Teil der Schlange soll ganz in der Nähe in die Sandsteinmauern der Sitzecken am Wuhletal-Wanderweg eingefügt werden. Dort hätten die Steine ein sicheres Zuhause und könnten von ihren Spender*innen auch wiederentdeckt werden, heißt es in einer Pressemitteilung des Bezirksamts. Die Arbeiten an den Mauern beginnen voraussichtlich im November.