Ausgezeichnete Gartenfreunde

Die Sieger*innen des Wettbewerbs von Grüner Liga und Bezirk stehen fest

Ausgezeichnete Gartenfreunde

© Grüne Liga Berlin
© Grüne Liga Berlin

Die Sieger*innen des Wettbewerbs „Gemeinsam Gärtnern für die Vielfalt in Marzahn-Hellersdorf“ stehen fest. Vergangene Woche zeichneten die Grüne Liga Berlin und das Umwelt- und Naturschutzamt die Preisträger*innen aus. Schulen, Kleingärtner*innen und Menschen, die sich in Gemeinschafts- und Nachbarschaftsgärten engagieren, hatten sich mit ihren Grünoasen beworben.

Prämiert wurden Gartenprojekte, die ihre Pforten für Nachbarschaftsinitiativen öffnen, ebenso wie Gärten, für deren Weiterentwicklung es tolle Ideen gibt oder die Flora und Fauna besonders wertvolle Lebensräume bieten.

Im Beisein von Schirmherrin Nadja Zivkovic (CDU), Bezirksstadträtin für Wirtschaft, Straßen und Grünflächen, fand am 9. Oktober die feierliche Abschlussveranstaltung statt. In vier verschiedenen Kategorien erhielten die Teilnehmenden ihre Auszeichnungen sowie Sach- und Geldpreise.

 

Zum besten Schulgarten kürte die Fachjury den grünen Lernort der Grundschule an der Geißenweide (Amanlisweg 42). Er überzeugte insbesondere durch das vielfältige Engagement und die Mitwirkung zahlreicher Akteure wie Eltern, Lehrkräfte und auch Nachbar*innen.

 

Der erste Preis in der Kategorie „Konzepte“ ging an die Johann-Julius-Hecker-Schule (Hohenwalder Straße 2). Dort soll künftig ein „Apothekergarten“ angelegt werden, in dem Heil- und Teekräuter gedeihen. 

Ingo Freese, Vorsitzender des Kleingartenvereins „Am Forsthaus“ (Buckower Ring 60), freute sich über Platz eins in der Kategorie „Kleingarten“. Ausgezeichnet wurde mit der Parzelle „Klimagarten“ ein Ort für gemeinsames Gärtnern und Umweltbildung.

 

Bei den Gemeinschaftsgärten machte der Garten der Begegnung (Ludwig-Renn-Straße 33B) das Rennen. Der offene Treffpunkt für Bewohner*innen aus dem Marzahner Plattenbauviertel rund um die Raoul-Wallenberg-Straße verfügt über Bürger- und Gemeinschaftsbeete, ein grünes Klassenzimmer und eine kleine Bühne. Versteckte Sitzecken und eine Büchersäule laden zum Verweilen ein. Kräuterspiralen, Obstgehölze, Staudenbeete, Wildblumenwiesen und ein naturnaher Teich bieten Nahrung und Unterschlupf für zahlreiche Insekten und Vögel. Zudem kooperiert der Garten aktuell mit der TU Berlin und dem Naturkundemuseum im Rahmen des Pilotprojekts „Bienen, Bestäubung und Bürgerwissenschaft in Berlins Gärten“.