Helle Mitte, Libertypark und der Gutsgarten sind Stationen der vierten Kulturexpedition
Den eigenen Kiez (neu) entdecken
Am Samstag, dem 1. August, können Neugierige und Interessierte bei der vierten Hellersdorfer Kulturexpedition wieder besondere Orte im Bezirk erkunden und lokale Künstler*innen kennenlernen. Der erste Teil des Entdeckungsspaziergangs führt zum Fritz-Lang- und zum Kurt-Weill-Platz. Nach einer rund einstündigen Zeitreise in die Goldenen Zwanziger geht es zurück ins Hier und Jetzt: Auf dem Programm stehen Besuche im Libertypark und im Gutsgarten.
Startpunkt der zweistündigen Tour ist der Fritz-Lang-Platz. Das kleine von Kastanienbäumen gesäumte Areal wird in diesen Tagen von Studierenden der Beuth-Hochschule für Technik aufgehübscht. Mit neuen Sitzgelegenheiten wollen die angehenden Landschaftsarchitekt*innen am Standort mehr Aufenthaltsqualität erzeugen. Ab 14 Uhr geben sie Einblick in ihr Projekt. Für die musikalische Umrahmung sorgt der Akkordeonspieler Harald Kästner.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite, am Kurt-Weill-Platz, lässt Bariton Günther Stolarz dann ab 14.30 Uhr mit seiner großen Opernstimme die 1920er Jahre musikalisch wieder aufleben. Begleitet wird er abwechselnd am Klavier und am Akkordeon von Isabel Schumann.
Etwas hipper dürfte die Show im Libertypark vor dem Jugendklub Senfte 10 (Senftenberger Straße 10), einer beliebten Adresse bei Skater*innen und BMXer*innen, werden. Um 15 Uhr gibt es dort von Maulheld Friedel coole Beatbox-Sounds auf die Ohren.
Nur wenige Gehminuten entfernt endet die Kulturexpedition im Gutsgarten Hellersdorf. Das Urban-Gardening-Projekt ist ein Ableger der bekannten Kreuzberger Prinzessinnengärten. Es steht allen offen, die gärtnern und Nachbar*innen treffen wollen, Lust auf Austausch haben und darauf ihren Kiez lebendiger zu gestalten. Im Gutsgarten stellt Sven Rauchhaus an diesem Tag ab 15.30 Uhr seinen Debütroman und Hellersdorf-Krimi „Auf Sand gebaut“ vor.
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Die Hellersdorfer Kulturexpeditionen sind Entdeckungsspaziergänge zu spannenden, wichtigen oder manchmal auch ganz alltäglichen Orten. An verschiedenen Stationen zeigen lokale Künstler*innen ihr Können. Die Veranstaltungen sind Teil des Projekts „Mehr Kultur für das Quartier – HellD“, initiiert vom Quartiersmanagement Hellersdorfer Promenade, finanziert aus Mitteln der Sozialen Stadt und realisiert vom Kulturbüro „Kollegen 2,3“.