Freunde, Bekannte und Kollegen von Klaus Teßmann trafen sich an Christi Himmelfahrt
Käsekuchen-Gedenkfeier für Tessi
Dieser Nachmittag wäre sicher ganz nach seinem Geschmack gewesen: An Christi Himmelfahrt trafen sich enge Freunde, gute Bekannte und Kollegen auf dem Abenteuerspielplatz West an der Ahrensfelder Chaussee zu einer Gedenkfeier für den vor einigen Wochen völlig unerwartet verstorbenen Journalisten Klaus Teßmann (12.01.1953–27.04.2020).
Neben Musik, einer kleinen Vorstellung von Stromberg, dem Pferd, das nicht geritten werden will, und vielen Gesprächen, in denen sich liebevoll an Begegnungen und Erlebnisse mit Tessi erinnert wurde, gab es auch ohne Ende selbst gebackenen Käsekuchen. Denn den liebte der Lokalreporter und Genussmensch ganz besonders. Zwölf verschiedene Kreationen wurden aufgetischt: Käsekuchen mit viel Butter, veganer Käsekuchen, Käsekuchen mit Obst, Käsekuchen ohne Kohlenhydrate, mit Mürbeteig, Keksboden oder ganz ohne Untergrund, modern interpretiert oder nach Omas Originalrezept – die Gäste hatten sich mächtig ins Zeug gelegt.
Mit einem Augenzwinkern gestand der Vorsitzende der Spielplatzinitiative, Matthias Bielor: „Ich bin ja immer ein bisschen neidisch auf Klaus gewesen. Wenn er sich hier angekündigt hat, wurde jedes Mal Käsekuchen gebacken. Für mich hat das nie jemand gemacht.“
In den letzten Jahren verbrachte Klaus Teßmann viel Zeit auf dem Westplatz bei der Spielplatzinitiative, für die er sich auf vielfältige Weise ehrenamtlich engagierte. Längst gehörte er zur Familie. Die Nachricht von seinem Tod war ein Schock – aber nicht nur für die Vereinsmitglieder, sondern für zahlreiche Menschen in Marzahn-Hellersdorf. „Er hinterlässt an ganz vielen Orten in diesem Bezirk tiefe Spuren“, sagte die Linken-Abgeordnete Dr. Manuela Schmidt.