Bezirksamt verteilt MNS-Masken an Bedürftige


Ab heute sind in Bus und Bahn Gesichtsbedeckungen Pflicht

Bezirksamt verteilt MNS-Masken an Bedürftige

In den Berliner Bussen und Bahnen gilt seit dieser Woche eine Maskenpflicht. Doch wer nicht selbst näht, hat mitunter Schwierigkeiten, überhaupt eine Mund-Nasen-Bedeckung zu bekommen. Und im Netz herrschen oft Wucherpreise. Im Rathaus Helle Mitte (Alice-Salomon-Platz) werden seit heute kostenlose Exemplare ausgehändigt. Sie sind für all jene gedacht, die nicht die (finanziellen) Möglichkeiten haben, sich eine eigene Maske zu beschaffen.

Wie angekündigt, hat der Senat die Bezirke mit einem ersten Schwung MNS-Masken beliefert. Obwohl die Gesichtsbedeckungen vor allem für Bedürftige gedacht sind, ist ein Nachweis nicht erforderlich. Pro Person werden zwei Stück abgegeben. In Marzahn-Hellersdorf sind heute in den Eingangsbereichen des Rathauses am Alice-Salomon-Platz die ersten Ausgabestellen eingerichtet worden. Morgen soll es die wiederverwendbaren Masken auch beim Gesundheitsamt und in den bezirklichen Dienstgebäuden (u. a. Premnitzer Straße, Riesaer Straße, Helene-Weigel-Platz) geben. Die Ausgabe erfolgt solange der Vorrat reicht. 

 

Die Ausgabestellen im Überblick:

• Alice-Salomon-Platz 3, 12627 Berlin

• Kurt-Weill-Gasse 6, 12627 Berlin

• Riesaer Straße 94, 12627 Berlin

• Premnitzer Straße 13, 12681 Berlin

• Janusz-Korczak-Straße 32, 12627 Berlin

• Helene-Weigel-Platz 8, 12681 Berlin

 

Was bringen Alltagsmasken überhaupt?

Alltagsmasken signalisieren allen, dass wir in der Pandemie leben. Sie dienen nicht dem Eigenschutz, aber wir können andere damit womöglich ein Stück weit vor uns schützen. Beachtet werden sollte, dass die Masken richtig auf- und abgesetzt werden, bei der Benutzung eng am Gesicht anliegen und regelmäßig in die Wäsche oder den Backofen kommen. Klar ist aber auch: Sie ersetzen keine Abstandsregeln und auch kein regelmäßiges Händewaschen.