In der Klingenthaler Straße wurde ein besonderer Ergänzungsbau eingeweiht

Neue Räume für die Schule am Rosenhain

Auf dem Gelände der Hellersdorfer Schule am Rosenhain (Klingenthaler Straße 32) ist heute Morgen ein neues Gebäude feierlich eröffnet worden. Marzahn-Hellersdorfs Bildungsstadtrat Gordon Lemm (SPD) sprach von einem „besonderen Tag für eine besondere Schule“, denn das Haus wurde speziell als Lernort für Kinder mit dem Förderbedarf „Geistige Entwicklung“ konzipiert. 

Zur Ausstattung des 5,8 Millionen Euro teuren Modularen Ergänzungsbaus (MEB) gehören unter anderem eine Mensa, große Aufzüge für Rollstuhlfahrer, eine an die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler ausgerichtete Möblierung, Therapieräume und Rückzugsorte. Außerdem haben alle Klassenräume eine eigene Küche, weil hier die Schulung lebenspraktischer Fähigkeiten ein ganz wichtiger Bestandteil des Unterrichts ist. „Wir alle finden das Gebäude klasse“, schwärmte Schulleiterin Katrin Junghänel beim Rundgang durch die Schule. Aktuell lernen in dem MEB fünf Klassen der Grundschule am Mummelsoll und drei Klassen der Schule am Rosenhain.

Als Geschenk brachte Bürgermeisterin Dagmar Pohle (Linke) zur Eröffnung des dreigeschossigen Schulgebäudes ein etwas kleineres, aber mindestens genauso schönes (Vogel-)Häuschen mit. Das hatte der Bezirk anlässlich seines 40. Geburtstags von seiner Partnerstadt Lauingen überreicht bekommen. Die Futterstelle in Gestalt des Lauinger Schimmelturms soll der neue Hingucker im Schulgarten werden.

Laut Stadtrat Lemm ist der Ergänzungsbau für die Schule am Rosenhain so schnell realisiert worden wie zuvor kein anderer MEB im Bezirk. Erst Anfang 2018 sei der Antrag gestellt worden. Anschließend habe die Senatsbildungsverwaltung schnell ihr Okay gegeben und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen zügig mit den Bauarbeiten begonnen. Die Schulplätze werden auch dringend gebraucht, denn in Marzahn-Hellersdorf wächst der Anteil von Kindern mit geistigen Beeinträchtigungen.