Ab heute Abend (Sonntag, 8. September) um 22 Uhr
Bahnübergang Lemkestraße gesperrt
Mahlsdorf: Der Bahnübergang Lemkestraße wird umgebaut und muss dafür ab heute Abend (8. September, 22 Uhr) für eine Woche gesperrt werden. Bis zum 16. September ist der Bereich auch für Fußgänger und Radfahrer nicht passierbar. Darüber hat der Mahlsdorfer CDU-Abgeordnete Mario Czaja in seinem Newsletter informiert.
Autofahrer aus Norden kommend werden über Hoppegartener Straße, Mahlsdorfer Straße und Hönower Straße umgeleitet. Die südliche Umfahrung ist über Donizettistraße, Straße An der Schule, Fritz-Reuter-Straße und Hönower Straße möglich. Der 395er Bus wird über die Linderhofstraße auf die Hönower Straße umgeleitet.
Sanierung der Lemkestraße ab 2020
Indes hält der Bezirk weiterhin an den Plänen fest, die Lemkestraße ab dem kommenden Jahr zu sanieren. Das haben Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle (Linke) und die für Straßen zuständige Bezirksstadträtin Nadja Zivkovic (CDU) kürzlich in einer gemeinsamen Pressemitteilung klargestellt.
Zuvor hatte es Irritationen gegeben, weil im Haushaltsplanentwurf des Bezirks für die Jahre 2020/21 steht, der Neubau der Lemkestraße zwischen Kieler Straße und Donizettistraße sei wegen anderer Prioritäten nicht berücksichtigt worden und müsse daher in das Jahr 2022 verschoben werden.
„Wir haben den Bau nicht verschoben“, teilte Nadja Zivkovic bereits in der August-Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung mit. Die Bauplanungsunterlagen seien fertig gestellt und geprüft worden. Gemäß Landeshaushaltsordnung habe ihre Abteilung damit alle planungsrechtlichen Voraussetzungen erfüllt, damit die Maßnahme ab 2020 in die Investitionsplanung aufgenommen werden könne. „Darüber ist die Senatsverwaltung für Finanzen informiert“, erklärte Zivkovic.
Allerdings hat der Senat noch nicht die Wasserbehördliche Genehmigung für das Bauvorhaben erteilt, weil es für den Bereich Lemkestraße Beschränkungen zur Regenwassereinleitung gibt. „Diese Vorgaben können zum jetzigen Zeitpunkt nicht eingehalten werden“, heißt es in der Pressemitteilung des Bezirks. Es soll aber eine Kompromisslösung geben, die in Gesprächen mit allen Beteiligten erarbeitet wurde, damit sich die Baumaßnahme nicht noch weiter verzögert. Ursprünglich sollten die Arbeiten für das umstrittene Vorhaben schon in diesem Jahr beginnen. Verhindert wurde das durch ein langwieriges Bürgerbeteiligungsverfahren und ständig neue Anträge in der Bezirksverordnetenversammlung.