Warum Krebsvorsorge so wichtig ist, erfahren Besucher am 28.8. in Helle Mitte

Darm-Aktionstag mit Ex-Fußballer Hartwig

In Deutschland erkranken jedes Jahr mehr als 60.000 Menschen an Darmkrebs. Noch immer sterben 25.000 Betroffene jährlich. Dabei gibt es im Kampf gegen die Krankheit eine effektive Waffe und die heißt Früherkennung. Doch viele Menschen scheuen eine Darmspiegelung (Koloskopie) aus Angst oder Scham.

Um mit Tabus zu brechen sowie Vorsorgemöglichkeiten und moderne Behandlungsverfahren bekannter zu machen, veranstaltet der Bezirk Marzahn-Hellersdorf gemeinsam mit der AOK Nordost und dem Verein Gesundheit Berlin-Brandenburg am Mittwoch, dem 28. August, den Aktionstag „20m Vorsprung – Berlin gegen Darmkrebs“. Von 10 bis 17 Uhr gibt es auf dem Alice-Salomon-Platz vor dem Rathaus in Helle Mitte jede Menge Informationen zum Thema.

Unter anderem können Besucher einen Rundgang durch das von der Felix Burda Stiftung entwickelte, größte begehbare Darmmodell Europas machen. In dem 20 Meter langen XXL-Schlauch ist zu sehen, wie ein gesunder Darm von innen aussieht, wie krankhafte Veränderungen entstehen und sich bemerkbar machen. Außerdem erfährt man viel Wissenswertes über Vorsorgemöglichkeiten – angefangen bei einer gesunden Lebensweise mit viel Bewegung und einer ausgewogenen Ernährung.

AOK-Gesundheitsbotschafter Jimmy Hartwig ist ebenfalls vor Ort (11 und 14 Uhr). Der Ex-Fußballer (u. a. 1860 München und Hamburger SV) hat schon mehrere Krebsleiden überstanden und berichtet von seinen Erfahrungen. Ihm ist es ein besonderes Anliegen, Männer für das Thema zu sensibilisieren, denn anders als viele Frauen sind die Vertreter des vermeintlich „starken Geschlechts“ mehrheitlich Gesundheitsmuffel. Sie nehmen viel zu selten wichtige Früherkennungsuntersuchungen wahr – mit teils fatalen Folgen.

© Felix Burda Stiftung