Kleinod soll fit für die Zukunft gemacht werden
Neue Ideen für das Sportmuseum
Das Sportmuseum in der Eisenacher Straße beherbergt unter seinem Dach einen großen Schatz, der vor allem das Sportgeschehen der DDR dokumentiert. Im Mai feierte die Einrichtung zehnjähriges Bestehen und soll nun fit für die Zukunft gemacht werden.
Dafür konnte der Bezirkssportbund (BSB) Daniel Heimbach gewinnen. Der 23-jährige Marzahner studiert an der HTW Museumskunde und wird im Rahmen seiner Masterarbeit ein Konzept für das Museum erarbeiten. Wichtig, so der Student, sei vor allem die Archivierung, Bestandssicherung und Digitalisierung von Exponaten. Auch das museumspädagogische Angebot könne ausgebaut werden. „Außerdem planen wir eine Ausstellung zu Werner Seelenbinder“. Für die Umsetzung der Projekte will sich das Sportmuseum um Lotto-Mittel bewerben.
Bei einem Besuch von SPD-Fraktionschef Raed Saleh, Sportstaatssekretär Aleksander Dzembritzki und der Chefin der Lotto Stiftung Berlin, Dr. Marion Bleß, stellte der Student gemeinsam mit dem BSB-Vorsitzenden Jan Lehmann erste Ideen vor. Kurator Wolfgang Turowski führte die Gäste durch das Museum. Und die zeigten sich äußerst angetan von dem Kleinod. Saleh, der auch im Stiftungsrat sitzt, unterstrich die identitätsstiftende Bedeutung des Museums für die Menschen in der DDR und im Bezirk. „Ich freue mich schon auf das Konzept und den Antrag und werde mich dafür einsetzen, dass dieses Projekt unterstützt wird.“ Arrangiert hatte das Treffen die SPD-Abgeordnete Iris Spranger.