Heiligenfeld Kliniken gab es bisher nur in Süddeutschland
Erfolgsmodell jetzt auch in Berlin
Auf dem Gelände des UKB ging vor wenigen Wochen die Heiligenfeld Klinik Berlin an den Start. In dem mit 5 Millionen Euro sanierten, denkmalgeschützten Klinkerbau – es ist das Haus 19 im Brebacher Weg 15 – können 60 Patienten betreut werden.
Die angebotenen Therapien beziehen sich unter anderem auf Depressionen, Angst- und Panikstörungen, schwere Krisen, starke Belastungsreaktionen, Erschöpfungs- und Burnout-Zustände, psychosomatische Störungen, Essstörungen und Übergewicht.
Zur Eröffnung war auch Dr. Joachim Galuska nach Berlin gereist – ein Vordenker für „beseelte“ und integrierte Psychotherapie und Medizin. Mithin ist er der Nestor der ganzheitlich aufgestellten, bislang vor allem in Bayern beheimateten Heiligenfeld Kliniken, die ausdrücklich den Menschen im Mittelpunkt sehen, seine Spiritualität mit einbeziehen und die medizinische Versorgung integrieren. „Die psychosoziale Belastung der Bevölkerung hat enorm zugenommen”, lautet eine der Feststellungen des 63-jährige Dr. Galuska zur Entwicklung in Deutschland.
In der Klinik Berlin bilden die wöchentlich 20 bis 30 Therapiestunden einen Mix aus Sport, Bewegung, Atemtherapie, Kreativsein, Meditation, Achtsamkeit, Yoga und Qi Gong. Ein moderater Morgensport vor dem Frühstück gehört zum Pflichtprogramm, indes der jederzeit zugängliche Meditationsraum natürlich nur eine Option ist – auch in einer speziell dafür vorgesehenen Zeit vor dem Abendessen. Das Behandlungsangebot richtet sich an Privatversicherte und Selbstzahler sowie Personen, die über die Berufsgenossenschaften in die Klinik kommen.