Bauarbeiten für Bezirkliches Informationszentrum haben begonnen
Ein Anlaufpunkt für Besucher
Am Jelena-Šantić-Friedenspark, unweit des U-Bahnhofs Neue Grottkauer Straße, wird zeitgleich zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) im April 2017 auch ein
Bezirkliches Informationszentrum seine Pforten öffnen. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen.
„Mit dem Informationszentrum tragen wir dem enormen touristischen Zuspruch, den Marzahn-Hellersdorf erfährt, Rechnung. Unsere Gäste sollen hier einen ersten sympathischen Eindruck von unserem jungen und lebenswerten Bezirk bekommen und ermuntert werden, sich die vielen kleinen und großen Sehenswürdigkeiten anzuschauen“, sagte der Bezirksstadtrat für Wirtschaft und Stadtentwicklung, Christian Gräff, anlässlich des ersten Spatenstichs.
Die Gärten der Welt, das Gründerzeitmuseum, Schloss und Schlosspark Biesdorf oder auch der Wuhletal-Wanderweg erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Mit der derzeitigen Erweiterung der Gärten der Welt, dem Herausbilden des „Kienbergparks“ und der 2017 im Bezirk stattfindenden Internationalen Gartenausstellung ist weiter von stark steigenden Besucherzahlen auszugehen. Das neue Haus bietet den vielen Touristen und Besuchern einen zentralen Anlaufpunkt.
Das Haus
Auf dem rund 800 m² großen Baufeld entsteht ein eingeschossiger Neubau mit einem multifunktionalen Veranstaltungssaal für bis zu 100 Personen. Außerdem beherbergt das BIZ mit einer Nutzfläche von rund 300 m² eine Ausstellung über die Entwicklung des Bezirks und eine Tourist-Info, die über weitere Sehenswürdigkeiten informiert. Besucher erhalten dort auch den neuen zweisprachigen Stadtführer sowie die soeben erschienene Broschüre „Marzahn-Hellersdorfs grüne Seiten“, die eigens dafür im Bereich Standortmarketing unter Leitung von Dr. Oleg Peters erarbeitet wurden.
Das Vorbild
Die moderne Fassade aus beschichtetem Aluminium verleiht dem Gebäude einen besonderen Charakter. Sie ist an futuristische Formsteinwände der Großsiedlungen Marzahn
und Hellersdorf angelehnt. Als Gegenstück zu den glatten, flächigen Plattenbauten schmückten und gliederten diese die Außenräume. Das in Marzahn ansässige Unternehmen VEB Stuck und Naturstein
stellte die Steine her und verbaute sie.
Die Ausstellung
Die Ausstellung wird vor allem den Transformationsprozess in Marzahn-Hellersdorf sichtbar machen – vom Bau der Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf über den Stadtumbau Ost bis zur Gegenwart und Zukunft. Einen weiteren Themenschwerpunkt bildet die kontrastreiche, das Gesicht des Bezirks prägende Architektur. Denn neben der modern und facettenreich gestalteten „Platte“ gibt es hier auch ungeahnte Schätze denkmalgeschützter historischer Bauten des 19. Jahrhunderts zu entdecken.
Die Architekten
Mit dem Projektmanagement wurde die landeseigene Grün Berlin GmbH beauftragt. Das Gebäude entwarf das Büro Partner und Partner Architekten. Die Gestaltung der Außenanlage übernahmen die Landschaftsarchitektinnen Judith Brücker und Carolin Fickinger.