Erste Ex-Notunterkunft wieder für den Sport freigegeben
Es darf wieder gekickt werden
In der Turnhalle in der Carola-Neher-Straße rollt wieder der Ball. Von Dezember bis Mitte Mai waren in dem Gebäude bis zu 100 Flüchtlinge untergebracht. Nun ist der Standort die erste Halle in Berlin, die nach der Nutzung als Notunterkunft wieder dem Vereinssport zur Verfügung gestellt werden konnte.
Zur „Schlüsselübergabe“ an den Fußballverein BSV Eintracht Mahlsdorf kamen der Marzahn-Hellersdorfer Rathauschef Stefan Komoß und Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller. Im Vorfeld war die Halle von Grund auf gereinigt worden. Außerdem wurden kleinere Instandsetzungsmaßnahmen vorgenommen. In den kommenden Monaten will der Bezirk die Sporthalle weiter sanieren. Insgesamt 174.000 Euro stehen dafür zur Verfügung. Vor allem die sanitären Anlagen des in die Jahre gekommenen Gebäudes müssen dringend erneuert werden, sagt Eintracht-Jugendleiter Ulrich Strumpf, dessen Verein in der Sporthalle nun wieder regelmäßig trainieren kann.